Bitcoin-Chefentwickler Gavin Andresen erzählte kürzlich in einem Interview über seinen Vortrag im CIA-Hauptquartier 2011:
„Insgesamt war die Reaktion recht positiv, auch wenn das keine besonders gesprächigen Leute sind. Einer der Teilnehmer war ein Wirtschaftswissenschaftler von der Federal Reserve, und ich war überrascht, wie aufgeschlossen er der Idee von Bitcoin gegenüberstand. Aus seinem Vortrag habe ich gelernt, dass die Zentralbanken überall auf der Welt an Macht über das Geldvolumen verlieren, weil eine Reihe von Geldersatzprodukten – wie die Finanzderivate des Schattenbankensystems – immer einflussreicher werden.“
Andresen studierte an der elitären Princeton University (1988 Bachelor’s degree in Computer Science).
Die geheimdienstliche Venture Capital Arm In-Q-Tel der CIA sucht nach Start Up-Firmen die im Interesse der nationalen Sicherheit liegen.
Außerdem machte er eine deutliche Absage an Spekulanten und ihre Träume von vier- oder fünfstelligen Dollarwechselkursen pro Bitcoin:
„Ich glaube, die wichtigste Herausforderung in naher und mittlerer Zukunft ist es, Bitcoin wirklich stabil zu machen. Nur eine stabile Währung ist eine gute Währung. Unser Geld soll langweilig und vorhersehbar sein.“