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Großbritannien „vergaß“, halbe Million osteuropäische Immigranten zu zählen

Datum:

Alex Benesch

Ein neues Dokument des Statistikamts und der Zensus 2011 korrigieren die Einwanderungszahlen für Großbritannien nach oben, knapp eine halbe Million mehr Menschen kamen seit 2004 aus Osteuropa nach Großbritannien als bisher angenommen. Ab Ende des Jahres können theoretisch unbegrenzt neue Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien in Großbritannien arbeiten; laut Umfragen der BBC wollen 8% der rumänischen Bevökerung und 14 % der Bulgaren diese Möglichkeit nutzen.

Der britische Think Tank Demos meldet unterdessen, dass in zunehmendem Maße eine „weiße Flucht“ stattfindet und hellhäutige Bürger von dort wegziehen, wo sie in der Minderheit sind. Zwischen 2001 und 2011 verließen beispielsweise 620.000 Menschen die Hauptstadt London.

David Coleman, Professor für Demographie an der Oxford University und Mitglied der kontroversen Nachfolgeorganisation der Eugenics Society, dem Galton Institute, erklärte in einem Bericht dass die klassische britische Bevölkerung im Jahr 2066 in der Minderheit sein werde.

Frank-Jürgen Weise, Chef der deutschen Bundesagentur für Arbeit, erklärte gegenüber der Rheinischen Post, er erwarte für die BRD eine Netto-Zuwanderung von bis zu 180.000 „Arbeitskräften“ pro Jahr und deutete sogar an, es würde sich um Fachkräfte handeln. Es werden aber wohl eher die hoffnungsvollen Opfer jahrzehntelanger sozialistischer Politik im Ostblock werden. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden verkündete, zogen im vergangenen Jahr 369.000 mehr Menschen nach Deutschland als fortzogen, der höchste Wert seit 1995.

2004 bekamen polnische Staatsbürger das Bleibe- und Arbeitsrecht für Großbritannien. Die Blair-Regierung schätzte öffentlich im Vorfeld die Absurden Zahlen von 5.000 bis 13.000 Zuwanderern, letztendlich kamen und blieben 600.000. David Cameron gestand im Januar diesen Jahres ein, dass seine Regierung eine Schätzung hätte für den erwarteten Zustrom aus Rumänien und Bulgarien, diese jedoch noch nicht veröffentlicht werden wird.

2010 drängten die Regierungen von Deutschland und Frankreich noch die Europäische Komission darauf, Rumänien und Bulgarien nicht in den Schengen-Raum zu akzeptieren wegen der ausufernden Korruption und dem organisierten Verbrechen.

Stefan Luft erklärt in seinem Buch Ausländerpolitik in Deutschland:

Die Einwanderung in die Sozialsysteme ist jüngst in einer gemeinsamen Untersuchung des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung und des Max Planck-Instituts für ausländisches und internationales Sozialrecht detailliert beschrieben worden. So wurden exemplarisch für das Jahr 1997 die direkten Auswirkungen auf das Sozialsystem in Westdeutschland errechnet. Danach ergibt sich, „dass Zuwanderer Nettoempfänger staatlicher Leistungen waren. Die Leistungen, die sie von der öffentlichen Hand in Anspruch nahmen, überstiegen ihre Finanzierungsbeiträge. Im Durchschnitt kommt es zu einer Umverteilung von Einheimischen zu Zuwanderern in Höhe von 1400 DM (707 Euro) pro  Person und Jahr.

Im Jahr 2003 fehlten in Deutschland rund 7 Millionen Arbeitsplätze. Bei dem Import von Arbeitskräften wird die Knappheit heimischer Arbeitsplätze übertüncht. Auch der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, warnte davor, angsichts der nach wir vor vorhandenen Massenarbeitslosigkeit im eigenen Lande den Arbeitsmarkt für osteuropäische Staaten zu öffnen.

AlexBenesch
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