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„Es wird kälter, weil es wärmer wird“ – Der meteorologische Schwachsinn

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Kommentar

Das Jahr 2019 war bis zu der kurzen Hitzephase im Sommer relativ kalt und nass. Für einen kurzen Zeitraum blies es afrikanisches Wetter zu uns nach Europa und die Klima-Alarmisten verkündeten schon, dass es bei uns künftig dauerhaft so heiß sein werde wie in Australien und wir alle langfristig zu Tode gegrillt werden. Dann war die Sommerhitze plötzlich wieder vorbei, es blies nordeuropäisches Sauwetter nach Süden zu uns und wir froren bei 17 Grad und Regen. Ob wir hier in Süddeutschland im Juli noch mal richtiges Badewetter bekommen, ist fraglich.

Jetzt präsentierten Forscher ein schwurbeliges Computermodell, laut dessen Berechnungen es bei uns kälter wird wegen der Erderwärmung. Damit soll die Sache dann bewiesen sein. Auch wenn das Wetter bei uns also immer kälter wird und wir ebene nicht grillen wie in Australien, beanspruchen die Klima-Sektierer, sie hätten recht. Die grünen Kommunisten wollen künftig ein zentrales Instrument durchsetzen: Der Sachverständigenrat für Umweltfragen will ein Vetorecht gegen nicht ausreichend ökologische  Bundestagsbeschlüsse und eine Grundgesetzänderung für Nachhaltigkeit. Das hieße, dass die Wissenschaftler (vornehmlich die führenden von der Royal Society) mit ihrer Klimapropaganda unsere Grundrechte aushebeln.

In dem Beitrag »No experimental evidence for the significant anthropogenic [man-made] climate change« zeigen finnische Forscher, dass der Einfluss des Menschen auf das Klima praktisch null ist.

„Wir haben bewiesen, dass die im IPCC-Bericht AR5 verwendeten GCM-Modelle die in der globalen Temperatur enthaltenen natürlichen Komponenten nicht korrekt berechnen können. Der Grund dafür ist, dass diese Modelle die Einflüsse einer niedrigen Wolkendecke auf die globale Temperatur nicht berücksichtigen. Dies führt dazu, dass der Einfluss von kleinen natürlichen Faktoren, wie etwa der Anteil von Treibhausgasen wie Kohlendioxid, überproportional groß dargestellt wird.“

Die Sekte macht unbeirrt weiter:

„Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sieht den strengen Winter als eine Folge der Erderwärmung: Eisige Winde würden ihn auslösen, die durch den Klimawandel in der Arktis jetzt ungehindert zu uns nach Europa kämen“

Die Winter in Nord- und Mitteleuropa und somit in Deutschland werden seit mehr als 10 Jahren wieder kälter. Dieser Abkühlungs-Trend wird auch bei den Mittelwerten der Jahres-Temperaturen beobachtet, sowohl global, als auch in Deutschland.

Nichts dergleichen haben die Klima-Modelle prognostiziert. Besonders peinlich ist es, dass noch vor 10 Jahren bei Interviews mit Klima-Forschern Schlagzeilen dieser Art gedruckt wurden:

„Winter ade: Nie wieder Schnee? In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an“.

Nun widerlegt die reale Natur alle bisherigen Modell-Prognosen zu Jahres- und Winter-Temperaturen. Und jetzt  – im Nachhinein – fallen den Alarmisten „Erklärungen der dritten Art“ ein:

„Die vorliegenden Modellrechnungen zeigen, dass der Luftdruckgegensatz bei geringerer sommerlicher arktischer Meereisbedeckung im darauf folgenden Winter abgeschwächt wird, so dass arktische Kälte bis in die mittleren Breiten vordringen kann.“

Nach einer solchen Kausalität – Wetter & Witterung einer Region für den kommenden Winter aus dem vergangenen Sommer ableiten  –  ist abenteuerlich.

Aber auch die Klima-Alarmisten zweifeln offensichtlich an ihrem eigenen Geschwurbel. so heißt es dazu vom PIK-Forscher Gerstengarbe:

„Die Untersuchungen zu dieser Entwicklung laufen noch, so dass man zurzeit noch keine gesicherte Aussage darüber treffen kann, ob wir in Mitteleuropa dadurch häufiger in den ‚Genuss‘ einer kalten Ostströmung kommen“.

Nicht Genaues weiß man nicht, aber die brav nach-plappernden Medien haben erst mal wieder Klima-Katatstrophen-Futter.

Auch einigen Medien fällt mittlerweile auf, dass Erklärungen der etablierten Klimaforschung zu Entwicklungen, die ihren Modellen und Vorhersagen widersprechen, immer erst hinterher kommen:

…sind drei kalte Winter (2008-2010/11) … zufällig?“ … „Solche Winter sind unangenehm, nicht nur für diejenigen, die frieren, sondern auch für diejenigen, die wegen des CO2-Ausstoßes wärmere Temperaturen angekündigt haben“ … „Die Realität sei, schrieb der amerikanische Klimaforscher JUDAH COHEN, daß wir nicht trotz des Klimawandels frieren, sondern wegen ihm“ … „Überzeugend wäre eine solche Erklärung aber nur, wenn sie nicht erst im Nachhinein käme. Stattdessen wurde jahrzehntelang das Gegenteil verkündet. Man erinnere sich an DAVID VINER von der britischen Climat Research Unit. Im Jahre 2000 hatte VINER gesagt, Schneefall in Großbritannien werde in wenigen Jahren sehr selten und eine Sensation sein. Kinder werden bald nicht mehr wissen, was Schnee ist.

AlexBenesch
AlexBenesch
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