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Durchsuchung bei FPS Russia-Star wegen Sprengstoff und Waffen nur der Anfang für ATF-Behörde

Datum:

Von Alex Benesch

Die extrem erfolgreiche Sendung FPS-Russia auf Youtube mit hunderten Millionen Zugriffen und 4 Millionen Abonnenten steht auf der Kippe nachdem zuerst eine der Personen, ein Unternehmer und lizensierter Büchsenmacher, mit einem Kopfschuss tot in seinem Büro aufgefunden wurde und nun Beamte des ATF (Bureau of Alcohol Tobacco and Firearms) bei dem Star der Show, Kyle Myers alias Dmitri und dessen Eltern Hausdurchsuchungen durchführten.

Das Programm drehte sich um die fiktive Figur, gespielt von Myers, wie er auf dem Land mit einer Extraportion Humor und Coolness alle möglichen und unmöglichen Waffen schoss und darüberhinaus Autos, Kühlschränke und andere Gegenstände in die Luft jagte.

Hinter der gespielten Spontanität steckte eine professionelle Produktion und ein peinlich genaues Einhalten der gesetzlichen Bestimmungen.
Myers‘ Kollegin Kitty Walden sagte gegenüber told Guns.com:

„Immer wenn es einmal darum ging, etwas außerhalb unserer gesetzlichen Grenzen zu tun, arbeiteten wir zusammen mit jemandem der die notwendigen Genehmigungen hatte und es fand an einem genehmigten Ort statt.“

Es gibt widersprüchliche Aussagen, weshalb die Durchsuchungen stattgefunden hatten, trotz der Kooperation von Myers mit den Behörden nach dem mysteriösen Tod seines Geschäftspartners. Die geplante gemeinsame Firma FPS Industries ist erst einmal vom Tisch. Man wollte u.a. eine neue Youtube-Serie starten die einen Einblick in die Dreharbeiten liefert. Einerseits hieß es, der Vorgang hinge mit den Ermittlungen zusammen, andererseits will das ATF prüfen, ob Gesetze für Sprengstoff verletzt wurden bei der Produktion der Sendung.

In manchen FPSRussia-Videos  wird Tannerite benutzt, eine ind er Handhabung extrem sichere und legale Substanz, wenn die beiden Grundkomponenten getrennt verkauft werden.

Mr. Coes vom ATF erklärte dass der Durchsuchungsbefehl für gewöhnlich nur der Anfang von Ermittlungen sei. Die Beamten erwogen sogar, bei einer der durchsuchten Locations sämtliche Schusswaffen zu konfiszieren.

Die Lobbyorganisation JPFO veröffentlichte 2009 einen kritischen Dokumentarfilm über die Behörde namens The Gang. Zu den Vorwürfen zählt ein aggressives bis kriminelles Vorgehen gegen gesetzestreue Waffenbesitzer, inkompetente Materialprüfungen, absichtliche Zerstörung von Unternehmen und unehrliche Öffentlichkeitsarbeit.

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