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Bitcoin-Priester und Medienfigur Max Keiser arbeitet mit Insidern der Währung zusammen

Datum:

Alex Benesch

Investor und Medienfigur Max Keiser – bekannt für seine unterhaltenden Schimpf-Tiraden über das Bankensystem – ist einer der größten Beklatscher der umstrittenen Digitalwährung Bitcoin.

Bevor Silber auf 25$ fiel, verhieß er seinem Publikum noch, der Kurs werde exorbitant steigen und durch Silberkäufe werde man die fiesen Großbanken in die Knie zwingen. Die einzigen die durch diesen Hype verdienten, sind diejenigen die durch besseres Wissen rechtzeitig verkauft haben.

Nun preist nennt er bei jeder sich bietenden Gelegenheit, auf dem weltweit empfangbaren Sender Russia Today (RT) oder in der extrem populären Alex Jones Show, Bitcoin, nennt es den „Geld-Messias“, die „zweite Ankunft von Jesus“ und natürlich das Mittel schlechthin um die fiesen Großbanken in die Knie zu zwingen. Wenn nur mehr Leute ihre Dollars und Euros in Bitcoins tauschen, dann seien Kurse von 100.000 oder einer Million pro Bitcoin möglich. „Es fühlt sich großartig an, ein Bitcoin-Millionär zu sein!“

Alex Jones forderte ihn live in seiner Sendung mehrfach auf, zuzugeben dass er an dem Bitcoin-Projekt „involviert, beteiligt“ sei und praktisch künstlichen Hype zu seinem eigenen Vorteil erzeugt.

Die Entwickler und Früheinsteiger bei Bitcoin konnten vor wenigen Jahren abseits der Öffentlichkeit ohne Mühe und Kosten die ersten 6 Millionen Bitcoins erzeugen. Heute bräuchte man erhebliche Rechenpower um in 10 Jahren auch nur eine Coin zu erzeugen, wobei die anlaufenden Stromkosten höher wären als der Gewinn.

Das heißt, eine kleine Clique Insider bunkert 55% der existierenden Bitcoin-Geldmenge, kann somit den Kurs manipulieren und die Coins in Dollars oder Euros tauschen. Damit am meisten dabei herausspringt, braucht es natürlich Hype durch Medienpersönlichkeiten wie Max Keiser. Bitcoin ist keine börsennotierte Firma und produziert nichts. Die meisten Bitcoin-Käufer sind schlicht Spekulanten die in den Hype hineingezogen und dann ausgenommen werden könnten.

Schlimmstenfalls, so der im Internet herumgereichte Verdacht, bezahlen Bitcoin-Insider verschiedene Medienleute mit gebunkerten, vor Jahren billigst erzeugten Bitcoins für eine übertrieben positive Darstellung des Schneeball-Projekts.
Nun zitiert CNBC Max Keiser dahingehend, dass er mit tatsächlich mit Bitcoin-Entwicklern eng kooperiert, um eine neue Wechselstube in London zu errichten:

„Ich bin jetzt der Berater eines Projekts in London mit exzellenten Leuten die, wie ich es ausdrücken würde, zu dem Kern der Bitcoin-Community von Entwicklern und Finanziers gehören und es scheint sehr spannend zu werden.“

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