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Ein Omen: Stromausfall beim Energiespar-Superbowl

Datum:

Alex Benesch

Das Mercedes Benz Superdome-Stadium wurde direkt nach Hurrikan Katrina zum Elends-Lager umfunktioniert, in dem die Regierung nicht einmal für ausreichend Trinkwasser sorgen konnte. Seitdem flossen fast eine halbe Milliarde Dollar (!) an Steuergeldern in die Renovierung.

Die Baltimore Ravens führten mit großem Vorsprung im dritten Viertel als fast alle Lichter für 34 Minuten ausgingen. Ein Notstromsystem verhinderte, dass alle in völlige Dunkelheit getaucht wurden. Das US-Energieministerium feierte noch im Vorfeld den grünsten, nachhaltigsten und ökologischsten Superbowl aller Zeiten.

Stunden später kam die offizielle Verlautbarung: Ein Gerät, das die elektrischen Lasten überwacht, hätte eine „Abnormalität“ festgestellt und seiner Konstruktion gemäß den Fluss unterbrochen. Dahinter kann sich eine Menge verbergen. Der Strom, der aus dem Netz kommt, wird wegen der maroden Infrastruktur und der überpolitisierten Energieerzeugung immer schlechter, das heißt die Stärke schwankt von einem Moment zum nächsten zwischen zu wenig und zu viel und – noch schlimmer – die Frequenz variiert um dem Zielwert von 60 Hz herum.

Power Conditioner und Load Balancer bringen den schrottigen Strom vor Ort auf Vordermann, was für das empfindliche Broadcast-Equipment lebensnotwendig ist. Ist der Strom aber plötzlich jenseits von gut und böse, springt bei den Conditionern die digital geregelte Sicherung raus.

Hier im Westen werden Leute nicht gleich gehenkt, wenn eine solche Peinlichkeit passiert wie in anderen Ländern, aber es ist ein böses Omen (umgangssprachlich gemeint, nicht religiös) dass beim Sportereignis Nummer 1 trotz vieler Stromsparmaßnahmen 34 Minuten lang die Lichter aus sind. Vielleicht sollen wir uns an den bescheuerten Gedanken gewöhnen, dass in Zeiten von Windparks, Klimaschwindel und verbotenen Kohlekraftwerken eine reibungslose Stromversorgung zuviel verlangt ist.

AlexBenesch
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