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Schavan ist raus – Plagiatsjäger wollen sich nun Angela Merkel vornehmen

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Ein Kommentar von Alex Benesch

Bildungsministerin Anette Schavan hat bis auf weiteres ihren Doktortitel verloren für eine Arbeit über moralische Integrität. Als nächstes wollen sich Aktivisten Angela Merkels Dissertation vorknöpfen und endlich ihre „verschwundenen“ Zusatzarbeiten über den Marxismus-Leninismus sehen.

Die heutige Kanzlerin bekam seinerzeit die Bestnote inklusive „magna cum laude“ für ihre 1986er Doktorarbeit namens „Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden“.

Die Initiatoren des Projektes GuttenPlag-Wiki möchten sich nach u.a. Guttenberg nun auch Merkel zuwenden. Hier scheint allerdings ein größerer Aufwand notwendig:

„Generell gilt, daß sich Plagiatismus bei ingenieur- und naturwissenschaftliche Dissertationen nicht einfach durch den Vergleich von Texten nachweisen läßt. Hier ist vielmehr sehr tief gehender Sachverstand gefragt. So muß man schon den Inhalt der Quellen mit der Arbeit vergleichen. Das heißt, was wurde von anderen inhaltlich übernommen und wo ist die eigene geistige Arbeit.“

Ihre schriftlichen Arbeiten im universitären Pflichtfach Marxismus-Leninismus seien offiziell „nicht mehr auffindbar“, beispielsweise ihre Arbeit „Was ist sozialistische Lebensweise?“ wäre mehr in den Akademieakten zu finden.
Prof. Langguth erklärt in seiner 2005er Biografie:

„Bislang ist keine jener Arbeiten Angela Merkles zu Fragen des Marxismus-Leninismus aufgetaucht.“

Im Physikalischen Zentralinstitut der Akedamie der Wissenschaften arbeitete sie genau neben Frank Scheider; Kollegen kannten ihn als „Schnaffi“, die Stasi als „IM Bachmann“. Er bescheinigte seinen Vorgesetzten auch, dass Angela eine „saubere politische Haltung“ habe. Auch im Guttenplag-Wiki werden diese Dinge kontrovers diskutiert:

„Merkel hatte nach dem Erwerb des Diploms als Physikerin und nach Ablehnung eines Aufnahmeantrages an der Hochschule in Ilmenau dann einen Aufnahmeantrag an der Elite-Akademie der DDR in Berlin erfolgreich abgegeben und zog zusammen mit FDJ lern in ein besetztes Haus in Berlin Mitte und später nach Berlin-Prenzlauer-Berg, wo ihr FDJ Chef Professor Osten ihr bei der Renovierung behilflich war. Zudem wurde sie Vorsitzende für Agitation und Propaganda der FDJ und quasi „Pionierleiterin“ für das Kinderferienlager der DDR Akademie.“

„In Wendezeiten wurde Angela Merkel ausgerechnet vom DDR-CDU-Ministerpräsidenten Lothar de Maiziere (IM Czerny) als stellvertretende Regierungssprecherin ins Kabinett geholt.“

„Vorher hatte sie sich in Wendezeiten ausgerechnet dem “Demokratischen Aufbruch” angeschlossen, dessen Vorsitzender Stasi IM gewesen war und Wolfgang Schnur hiess. Auch er war DDR Anwalt im Dunstkreis der DDR-Kirche.“

Die größte Schummlerin von allen

Den Titel der größten wissenschaftlichen Schummlerin in der sozialistischen Politik hält jedoch die einzig wahre Elena Ceausescu, Ehefrau des kommunistischen Diktators in Rumänien bis zu ihrer standrechtlichen Erschießung 1989.

Geboren wurde sie wie für kurzlebige Diktatoren üblich in eine recht ärmliche Familie, im  Hinterland der Wallachei. Die Schule verließ sie vierzehnjährig mit einer einzigen guten Note im Stricken. 1937 zog sie in der kommunistischen Partei mit dem 21-jährigen Nicolae Ceau?escu das goldene Los, der später zum Generalsekretär aufstieg und sie trotz völligem Talentmangels ins Politbüro hievte und ihre Hochstapler-Karriere als Top-Wissenschaftlerin des Landes startete.

Die Beinahe-Analphabetin bekam einen Abschluss an der Universität von Bucharest mit einem Doktor-Grad in Polymer-Chemie, erste in einer Abschlussklasse von 100 Frauen, summa cum laude. Nach der Revolution 1989 beklagten mehrere Wissenschaftler, dass sie von Elena gezwungen worden waren, Ghostwriter für ihre Arbeiten zu werden, falls sie nicht einen ausgedehnten Russland-Urlaub riskieren wollten.

1965 wurde sie gleich zur Direktorin des Nationalen Instituts für Chemieforschung und zum Mitglied des neuen Nationalen Rates für wissenschaftliche Forschung. Ein Jahr später gab es den Orden für wissenschaftliche Leistungen erster Klasse.
Die amerikanische Illinois Academy of Sciences machte sie zum Mitglied, obwohl sie nich nie von Illinois gehört hatte und sie sich über den jüdischen Hintergrund des Präsidenten der Academy beschwerte. Weitere Auszeichnungen gab es gegen Geld.

AlexBenesch
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