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Gladio lebt: Marxistische Geheimdienst-Frontgruppe verübt Anschlag auf US-Botschaft in Ankara

Datum:

Alex Benesch (Recentr)/Kurt Nimmo (Infowars.com)

Funktionäre der US-Regierung benennen al-Kaida als Verantwortliche des Selbstmordanschlags auf die US-Botschaft im türkischen Ankara, während Premierminister Recep Tayyip Erdogan die Gruppe Revolutionary People’s Liberation Party-Front (DHKP/C) beschuldigt.

Die türkischen Medien wollen nun Ecevit Sanli als Täter identifiziert haben, ein 30-jähriges Mitglied der verbotenen DHKP/C, beschrieben als die marxistisch-leninistische Splittergruppe einer Splitterguppe, die auf die alten Tage der revolutionären Jugendföderation zurückgeht.

Sie soll der türkischen Regierung feindselig gegenüber stehen, der NATO sowie den USA, und soll Generäle getötet haben, einen ehemaligen Justizminister und einen Geschäftsmann. Im Januar sensationalisierte die türkische Regierung mehrere Verhaftungen von Leuten, die mit der als „terroristisch“ gelisteten Gruppe zusammenhängen sollen.

Nur wenige Nachrichtenorganisationen und Journalisten haben es gewagt, zu berichten dass sehr viele Fakten darauf hindeuten, dass es sich bei der DHKP/C auf eine illegale Geheimdienstoperation im Stile des alten Gladio-Programms handelt, zugunsten einer „Strategie der Spannung“.

Die neofaschistische Ergenekon-Organisation in der Türkei verübte Terroranschläge, die linken Gruppen angehängt wurden. Maureen Freely erklärt, dass nach einem Staatsstreich durch das Militär der sogenannte „Deep State“, eine Gruppe aus einflussreichen faschistischen Koalitionen innerhalb der türkischen Geheimdienste und Syndikate des organisierten Verbrechens, linke und rechte paramilitärische Gruppen finanzierte und rüstete, die folglich in den Straßen kämpften und das fragile politische System im Land destabilisierten.

Ergenekon genoss die Unterstützung der CIA und des Pentagons, laut Quellen aus dem türkischen Militär. Bülent Ecevit, der viermalige Premierminister der Türkei, lieferte wertvolle Details über Gladio und die Strategie der Spannung. Den Operationen sollen 38 Menschen zum Opfer gefallen sein, hunderte Verletzte waren zu beklagen gewesen bei dem Massaker im Taksim Platz in Istanbul am 1. Mai 1977.

Ermittlungen gegen Ergenekon enthüllten Hintergünde einer Vielzahl an Terroanschlägen, darunter ein bewaffneter Angriff auf den türkischen Staatsrat 2006, der Bombenanschlag einer säkularen Zeitung, zahlreiche Angriffe auf „unpatriotische“ Menschen, der sogenannte Susurluk-Vorfall von 1996 und umstürzlerische Aktivitäten in dem Streitkräften.

Ergenekon wurde auch vorgeworfen, enge Bindungen zur DHKP/C zu haben. 2012 wurde Asuman Akça, ehemaliges Mitglied der DHKP/C, kurz vor einer gerichtlichen Aussage in den Kopf geschossen. Der angebliche Täter war Mitglied der kurdischen Arbeiterpartei und hätte verhindern wollen, dass Bindungen zu Ergenekon an die Öffentlichkeit gelangen.

Das deutsche Magazin DER SPIEGEL, notorisch für seine enge Bindung an den deutschen Geheimdienst BND, berichtet dass Ecevit Sanli über Deutschland eingereist sei. Der Verfassungsschutz geht von 700 Anhängern der DHKP-C in Deutschland aus.

AlexBenesch
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