Tyler Durden (Zero Hedge)
2011 enthüllte Larry Fink von BlackRock eine der unausgesprochenen Wahrheiten der Kapitalmärkte, nänmlich dass „Märkte totalitäre Regierungen mögen“.
Insbesonders populär ist authoritärer Sozialismus mit einer gepfefferten Dosis Verstaatlichungen. Bloomberg berichtet, dass einer der größten Profiteure von 10 Jahren „glorreicher sozialistischer Revolution“ in Venezuela samt über 1000 verstaatlichter Unternehmen niemand anderes als Goldman Sachs ist. Die „Ausrichtung“ an den venezuelanischen Herrscher brachte 681% Rendite. Ein weiterer Profiteur ist OppenheimerFunds Inc.
Chavez entschied sich, mit dem Ölvermögen des Landes die ausländischen Banken zu bezahlen (exorbitante 12% Zinsen) während aufgrund der sozialistischen Maßnahmen andere Investoren auf Abstand gingen.
Da der 58-jährige in den letzten Zügen seines Kampfes gegen Krebs liegt, werden die Traumrenditen wohl nicht viel länger anhalten. Wären die Zinszahlungen bisher nicht überpünktlich geleistet worden, hätten die Banken Venezuelas Öllieferungen und ausländische Assets wie Raffinerien beschlagnahmt.
Erdöl sichert vier Fünftel der Exporterlöse, die Hälfte der Staatseinnahmen und 25 Prozent des Sozialproduktes. Viele Unternehmen, die in den 80er und 90er Jahren privatisiert wurden, sind inzwischen wieder verstaatlicht; seit 2007 wurden vom Staat 347 Unternehmen aus einer breiten Reihe von Industrien (Energie, Banken, Zement, Einzelhandel, Tourismus, etc) zu marktgerechten Preisen enteignet.
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