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Feuersturm nach Alex Jones‘ CNN-Auftritt

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Ein Kommentar von Alex Benesch

Piers Morgan hat Alex Jones eingeladen und er hat Alex Jones bekommen. Zeitweilig wurde letzterer zum Twitter-Thema Nummer 1 für seine charakteristische Mischung aus Fakten und Hasstirade gegen den „Schergen der Neuen Weltordnung“ mit dem britischen Akzent und dem Charme von Erich Honeckers Tapete. Zum Mitschreiben: Alex ist nicht der kleine Verschwörungstheoretiker der beim großen Sender CNN auftreten durfte, sondern er ist das Schwergewicht das sich die Zeit nahm, nach New York zum aussterbenden Dinosaurier zu fliegen.

Laut Jones wäre der Gastauftritt nach zwei von ursprünglich drei Segmenten beendet worden, während eine Produzentin Tränen in den Augen hatte. Mein Mitleid für den Sender der vor, während und nach einem illegalen Krieg mit extremen zivilen Opferzahlen PR-Arbeit für das Pentagon leistet, hält sich in Grenzen.

Wir sahen mehr als einen verbalen Schlagabtausch über ein politisches Thema. Wir sahen wie jemand mit einem eigenen patriotischen Millionenpublikum den Boden wischte mit dem Windbeutel, der aus Großbritannien wegen dem Telefonhacking-Skandal herübergeflohen war und für den ehemaligen Mediengiganten CNN rekordmäßig schlechte Quoten einfährt. Piers Morgan Tonight liegt bei 1.4 Millionen Zuschauern, rund eine Million davon sind über 54 Jahre alt.

Die Entwaffnung der amerikanischen Bürger ist neben der Verarmung durch Banken und Steuern eine der wichtigsten Begierden des Establishments und CNN spielte nach Sandy Hook in Dauerschleife die eiernde Betroffenheitsleier, obwohl der Sender in den USA Obamas Kriege verharmlost und Werbespots für die Pharmaindustrie schaltet, deren Produkte praktisch immer bei Amoktätern in Blut und Hirn zu finden sind. Trotz diesem offensichtlichen Irrsinn ruhig zu bleiben, wurde schon Tage zuvor vergeblich in der Sendung versucht.

Im Anschluss blieben Morgan und CNN nichts anderes übrig als Alex Jones für „gefährlich“ zu erklären. Ein Sportkolumnist sagte zu Morgan, er solle Jones zu einem Boxkampf herausfordern, mit einer legalen halbautomatischen Waffe erscheinen und ihn erschießen. Eine Journallie der Huffington Post und Morgan stimmten zu, man solle dies tun während man eine Uniform dabei trägt.

Realitätscheck

Alex‘ zahlreiche Fakten sind das was im Anschluss in der Nachbesprechung meist geflissentlich ignoriert wird. Die Behörde für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit nannte tatsächlich ärztlich verschriebene Medikamente als Superkiller mit über 100.000 Toten pro Jahr. Mehr Schusswaffen werden für Selbstmorde als Morde in den USA verwendet.

Die USA sind Nummer 1 was Besitz von Schusswaffen anbetrifft, aber Nummer 28 weltweit bei der Rate von Morden mit Schusswaffen mit 2,97 pro 100.000 Menschen.

Großbritannien, das nach dem undurchsichtigen Dunblane-Massaker fast alle Schusswaffen für gesetzestreue Bürger verboten hatte, weist die zweithöchste Kriminalitätsrate insgesamt in der EU auf. Die Insel ist das gewalttätigste Land innerhalb der Union: 2034 Gewaltverbrechen pro 100.000 Menschen. Sogar in Südafrika sind sie sicherer mit gerade einmal 1609 fällen pro 100.000. Die USA? 466.
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