Foto: RT America/ Creative Commons Attribution 3.0 Unported license
Der Kremlin-Sender Russia Today biedert sich seit langer Zeit dem amerikanischem Publikum an, ohne sich dabei für das Grundrecht auf Schusswaffenbesitz einzusetzen.
Berichte über das Thema waren bisher verhalten distanziert bis negativ; nach dem Sandy Hook-Massaker schwingt der Sender nun vollends auf die Linie der Obama-Administration ein.
Während einem Interview mit dem ehemaligen US-Vizefinanzminister Paul Craig Roberts unterbrach ein RT-Moderator wiederholt seinen Gast, der nicht zustimmen wollte dass das Massaker zu drakonischen Waffenverboten führen sollte. Roberts erklärte:
„Es hat mich überrascht dass RT Moskau die offizielle US-Version der Schießerei verbreiten wollte und man mich fragte, ob „Sturmwaffen“ nicht als Konsequenz verboten werden.“
Er fügte an dass RT seine Versuche abblockte, Medienberichte zu zitieren, laut denen Lanzas „Sturmwaffe“ (halbautomatisches Gewehr) in seinem Fahrzeug lag und nicht bei dem Massaker verwendet worden wäre. An anderer Stelle stellten ein Moderator und eine Editor von Russia Today Alex Jones‘ Objektivität in Frage und bezeichneten das Medienunternehmen Infowars als „profitgetrieben“.
RT wird mit Milliarden Dollars von Wladimir Putins Regierung finanziert und war von dessen Pressesprecher ins Leben gerufen worden. Dan Gainor kommentierte dass RT nach Sandy Hook eine Serie platter antiamerikanischer Propaganda vom Stapel ließ.
Die kommunistische chinesische Regierung brachte in der staatlich kontrollierten Medienplattform Xinhua die Forderung an Obama, dem zweiten Verfassungszusatz „den Krieg zu erklären“ und die amerikanischen Bürger baldmöglichst zu entwaffnen. Diktator Mao prägte noch die Redewendung „politische Macht erwächst aus dem Lauf eines Gewehrs“. Seine Politik war verantwortlich für den Tod von 40 bis 70 Millionen wehrloser Menschen während der „Kulturrevolution“.
Recentr/Infowars