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Linke zeigen erfolglos Künstler mit Gewissen an: Savas und Naidoo haben recht

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Ein Kommentar von Alexander Benesch

Xavas ist ein gemeinsames musikalisches Projekt des überaus erfolgreichen deutschen Soulsängers Xavier Naidoo und des wohl bekanntesten deutschen Rappers Kool Savas. Am 21. September 2012 erschien unter diesem Namen das gemeinsame Album. Im November 2012 wurde durch die Linksjugend Solid sowie die Landesarbeitsgemeinschaft queer.NRW Anzeige gegen Kool Savas, Xavier Naidoo sowie dessen Musiklabel Tonpool Media GmbH erstattet. Vorgeworfen wurden den Angezeigten „menschenfeindliche, gewaltverherrlichende und homophobe Textstellen“ in dem Song „Wo sind sie jetzt“ auf dem Album Gespaltene Persönlichkeit. Am 15. November 2012 wurde bekannt gegeben, dass die Staatsanwaltschaft Mannheim keine Ermittlungen gegen die Angezeigten aufnimmt, da die Begründungen nicht gerechtfertigt seien.

Der Text ist, wie für einen halbwegs gebildeten Menschen ohne große Schwierigkeiten ersichtlich, eine deutliche Meinungsäußerung über okkulte Netzwerke, die uralte religiöse Riten praktizieren bei denen Tiere und auch Menschen über den Jordan geschickt werden um eine imaginierte Lebensenergie zu absorbieren, vermeintliche übernatürliche Wesen zu beeinflussen und die sogenannte Gnosis, die eigene Gottwerdung voranzutreiben.

Dieser Irrsinn findet sich in der menschlichen Geschichte in allen Teilen dieser Welt und er hat leider, wie auch andere Geisteskrankheiten, die Moderne überlebt. Selbst abseits der Blockwart-Linken scheinen Leute auf die XAVAS-Texte zu starren wie die Kuh auf das Auto. Jeder Hirnfick wird hineininterpretiert, nur nicht das Richtige. In dem Text heißt es:

Ich schneide Euch jetzt mal die Arme und die Beine ab und dann fick ich Euch in’n Arsch, so wie Ihrs mit den Kleinen macht. Ich bin nur traurig und nicht wütend. Trotzdem würd ich Euch töten. Ihr tötet Kinder und Föten und ich zerquetsch Euch die Klöten. Ihr habt einfach keine Größe und Eure kleinen Schwänze nicht im Griff. Warum liebst Du keine Möse? Weil jeder Mensch doch aus einer ist.
Wo sind unsere Helfer? Unsere starken Männer? Wo sind unsere Führer? Wo sind sie jetzt?

Forderungen nach Todesstrafen für extremste Verbrechen an Kindern sind ein normaler Teil der öffentlichen Diskussion. Die Linken, die die Anzeige gegen die beiden Künstler erstatteten, brauchen wohl ein wenig Ostalgie-Nachhilfe: In der DDR galten unter anderem Mord oder der Fluchtversuch in den Westen als prinzipiell der Todesstrafe würdig durch Guillotine (!) oder den „Nahschuss durch das Hinterhaupt“. Insbesondere die Kugel durch den Schädel galt als „humanistisch“, da sie der „Sicherung und dem zuverlässigen Schutz unseres souveränen sozialistischen Staates, der Erhaltung des Friedens und dem Leben der Bürger dient“!

In einem Statement von Naidoo heißt es:

Die ersten zwei Zeilen des Textes geben den Bericht eines Augenzeugen wieder, der mir nach einem Konzert 2010 davon erzählte. Dieses Ritual beschreibe ich in kleinen Auszügen.
Ich beschäftige mich seit 1996 mit der Thematik, dies war kurz bevor der Fall „Dutroux“ ans Licht kam. Seitdem dachte ich, wenn ich in meinem Leben eines erreichen möchte, dann, dass nie wieder Kinder auf diese furchtbare Weise ums Leben kommen. Schon mit den Titeln „Wenn ich schon Kinder hätte“ und 2010 mit „Sie verdienen einen besonderen Schutz“ wollte ich darauf aufmerksam machen.
Bitte schaut Euch auf NDR die Doku „Höllenleben“ an. Diese habe ich, zwei Tage bevor ich meinen Part geschrieben habe, gesehen.

Da also die Frage der freien Meinungsäußerung geklärt ist sowie die Frage, worüber Savas und Naidoo eigentlich reden, bleibt nur noch übrig, ob die beiden sich die behandelten Sachverhalte einfach nur einbilden. Sie können sich denken dass ich die Antwort vorweg nehmen werde:

N E I N.

Ermittlungen bei solchen Fällen gestalten sich notorisch schwer, in aller Regel läuft eine gut geölte Vertuschungsmaschinerie die den Opfern und Angehörigen eine „satanic panic“ unterstellt, eine unbegründete Hysterie vor diabolischem Flimflam.

Ermittler gruben  beim Jersey-Kinderheim home Haut de la Garenne 2008 laut dem ursprünglichen leitenden Ermittler sogar Folterkammern und Kinderknochen aus, nachdem bei Bauerbeiten Kinderschuhe und Knochen gefunden worden waren. 160 Menschen haben Anzeige erstattet wegen Missbrauch, der eine Zeitspanne von rund 60 Jahren betrifft. Der leitende Ermittler wurde prompt seiner Funktion enthoben und durch einen Nachfolger ersetzt, der die Horrorfunde relativierte und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf gewöhnlichen sexuellen Missbrauch lenkte.

Im Fall Dutroux starben wichtige Zeugen wie die Fliegen an mysteriösen Unfällen, auch im Franklin-Fall kamen viele einflussreiche Leute ungeschoren davon, während die Opfer mit Verleumdungsklagen überzogen wurden. Was glauben sie denn was wohlhabende klinische Sadisten ohne jegliches Empathieempfinden in ihrer Freizeit treiben? XBOX spielen?

Künstler sind fast die einizigen, die das Thema (wenn auch meist softer) an die Breite herantragen: Stanley Kubrick’s Eyes Wide Shut, Stieg Larssons Millenium-Trilogie und nun auch XAVAS:

Die Stadt strahlt. Chaos! Sie treffen sich im Keller und rasten aus, zelebrieren den […] Schrei. Lasst ihn raus! Wir liefern Dir ein Opfer, gerade nackt im Rausch. Niemand will drüber reden. Wenn die Treibjagd beginnt, ziehen sie los, um zu wildern. Denn ihr Durst ist unstillbar und schreit nach nem Kind. Okkulte Rituale besiegeln den Pakt der Macht. Mit unfassbarer Perversion werden Kinder und Babies abgeschlachtet. Teil einer Loge, getarnt unter Anzug und Robe. Sie schreiben ihre eigenen Gebote.

Bruderschaftenrecht austeilen. Sie fühlen sich sicher und überlegen, posieren vor uns, lächeln ins Blitzlicht, frei von jeglicher Empathie. Gefühlslose Bestien erklären sich zu Göttern durchs Übertreten von Grenzen, jonglieren mit der Macht, präsentieren sich auf Bühnen. Doch sie können nur so lang spielen, wie wir uns nicht informieren. Wo sind die Kämpfer hin?
[Einspieler, Frau:]

Was mich an seinen Worten besonders schockierte: Der Kleine sagte: „Papa hat sich verkleidet, aber ich habe sofort seine Stimme erkannt. Und Robert sprach auch von Tieropfern, und auch von Kindern. Er hat sehr viele Dinge mimisch dargestellt.
– Er hat gesagt, es wurden Kinder geopfert?
– Er hat nicht die Worte „Kinder geopfert“ benutzt. Er sagte: „Sie haben ihr Blut tropfen lassen und sie beerdigt.“

AlexBenesch
AlexBenesch
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