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Guttenberg heuert bei False-Flag-Institut an

Datum:

Jürgen Elsässer
Etwas zu den Hintergründen der Denkfabrik CSIS

Heute lesen wir in BILD:

Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg schließt sich in den USA dem renommierten Forschungs- und Analysezentrum (Think Tank) „Center for Strategic and International Studies“ an. … Dem in Washington ansässigen CSIS auch angeschlossen sind internationale Politiker wie Henry Kissinger.“

Was ist dieses CSIS? Darüber schrieb ich in meinem Buch „Terrorziel Europa. Das gefährliche Doppelspiel der Geheimdienste“ (330 Seiten, 21.90 Euro – Restexemplare bei [email protected]). Bitte lesen Sie über den schwungvollen Einstieg hinweg – die Pointe kommt zum Schluss.

Buchauszug:

Al Qaida hat die Atombombe. Anhänger von Osama bin Laden haben sie aus hochangereichertem Uran zusammengebaut, das sie sich aus dem weißrussischen Forschungsreaktor Sosny besorgt hatten. Auch das Anschlagsziel ist schon klar: das NATO-Hauptquartier in Brüssel. Kommt Allahs Höllenfeuer über die belgische Metropole, werden die Folgen schrecklich sein: 40.000 Tote und 300.000 Verwundete. Bei entsprechender Windrichtung zieht die radioaktive Wolke Richtung Duisburg und Hannover. Eine halbe Million Menschen flieht in panischer Angst vor dem tödlichen Fall Out – ein Albtraum. Dies wird der schwerste terroristische Anschlag in der Geschichte der Menschheit sein.

Der Angriff hat schon stattgefunden, und zwar am 3. Mai des Jahres 2004. Gott sei Dank nicht in der Realität, sondern im Rahmen einer Notstandsübung. Zu diesem Zweck waren über 50 hochrangige Politiker und Experten von NATO, EU und aus den USA zusammengekommen, darunter auch der EU-Außenbeauftragte Javier Solana. Ihnen wurden Nachrichtensendungen aus den Tagen der fiktiven Katastrophe präsentiert. Adrette Sprecherinnen des Senders GNN und ernst dreinblickende Reporter wechselten sich ab und rapportierten die obigen Opferzahlen, das Elend strahlenverseuchter Hilfstrupps, die ohnmächtigen Reaktionen der Politiker, die ökonomischen Folgen.

Wie im echten Leben wird die Ansagerin von sogenannten Breaking News unterbrochen. Eine Einspielung des Senders „Arab World News“ folgt. Zu sehen ist ein Bekennervideo von Bin Laden. Der ultimative Bösewicht übernimmt die Verantwortung für den Horror: „Letztes Jahr haben wir den Europäern einen Waffenstillstand angeboten … Aber Eure Politiker wollten nicht hören … Heute konnten Sie sehen, dass unser Angebot ein Zeichen der Stärke war … Was wir heute getan haben, können wir wieder tun.“ Der Saudi spricht Arabisch, was simultan ins Englische übersetzt wird. Der Dolmetscher hat einen undefinierbaren orientalischen Akzent. Offensichtlich kommt er aus derselben Weltgegend wie der Terrorist. Das macht den Clip noch authentischer.2

Aber er ist nicht authentisch. Er ist gefälscht. Al Qaida hat keine Atombombe. Das Bekennervideo ist ein Fake. Der Mann sieht aus wie Bin Laden, er spricht wie Bin Laden, er wird übersetzt wie Bin Laden, aber er ist nicht Bin Laden. Bild und Ton wurden in einem US-amerikanischen Digitallabor erzeugt. Auftraggeber war der Think Tank, der auch die Terrorübung veranstaltet hat: das „Center for Strategic and International Studies“ (CSIS). Bevor wir uns näher mit dieser Firma beschäftigen, verdient Folgendes festgehalten zu werden: Das Bekennervideo von Osama bin Laden für einen atomaren Anschlag in Europa ist schon fertig. Es stammt allerdings nicht von ihm. Bleibt die Frage: Wie verhält es sich eigentlich mit den anderen Aufnahmen des Saudis, die dem Fernsehzuschauer gezeigt wurden?
(…)

Das Ziel: Die mehrheitlich kriegsunwillige deutsche Bevölkerung von der scheinbaren Notwendigkeit des weltweiten Antiterrorkrieges zu überzeugen. Der transatlantische Schulterschluss ist auch die Intention des Think Tanks, der die eingangs geschilderte Notfallübung in Brüssel veranstaltet und das Bin Laden-Bekennervideo produziert hat. Zum „Center for Strategic and International Studies“ (CSIS) gehören Vordenker der US-Außenpolitik wie Zbigniew Brzezinski und Henry Kissinger, frühere Minister wie Warren Christopher und Madeleine Albright, ehemalige Sonderbotschafter wie Bob Dole und Stuart Eizenstat. Im Jahr 2003, etwa ein Jahr vor dem fiktiven Atomterror-Szenario, publizierte der Think Tank ein Memorandum, das die EU zu mehr Solidarität mit den USA auffordert: „Es ist dringlich und notwendig, dass die Europäer mehr tun, um den Amerikanern zu versichern, dass die Vereinigten Staaten in Europa willkommen sind.“12 Und wenn sie das nicht freiwillig tun, wie es in jenem Jahr der Achsenbildung zwischen Paris, Berlin und Moskau der Fall zu sein schien? Dann muss man sie daran erinnern, dass sie von atomarer Verwüstung bedroht sind, falls sie sich dem Großen Bruder auf seinem Kreuzzug gegen den Islam nicht anschließen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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