Die kommunistische Publikation Junge Welt, die aus dem ehemaligen zentralen Propagandaorgan der „Freien Deutschen Jugend“ der DDR entstanden war und kürzlich den Massenmörder und Diktator Mao und seine Partei gefeiert hatte, sagt nun „Danke“ für 28 Jahre Mauer, Danke für 28 Jahre eingesperrte Deutsche in einem dehumanisierten russisch-kommunistischen Käfig, Danke für 28 Jahre Haft für diejenigen die sich nicht rechtzeitig wie andere Millionen in den Westen abgesetzt hatten:
Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke
für 28 Jahre Friedenssicherung in Europa
für 28 Jahre ohne Beteiligung deutscher Soldaten an Kriegseinsätzen
für 28 Jahre ohne Hartz IV und Erwerbslosigkeit
für 28 Jahre ohne Obdachlosigkeit, Suppenküchen und »Tafeln«
für 28 Jahre Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen
für 28 Jahre ohne Neonaziplakate »GAS geben« in der deutschen Hauptstadt
für 28 Jahre Geschichtswissenschaft statt Guidoknoppgeschichtchen
für 28 Jahre Club Cola und FKK
für 28 Jahre ohne Hedgefonds und Private-Equity-Heuschrecken
für 28 Jahre ohne Praxisgebühr und Zwei-Klassen-Medizin
für 28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe
für 28 Jahre munteren Sex ohne »Feuchtgebiete« und Bild-Fachwissen
für 28 Jahre Bildung für alle
Die üblichen, längst widerlegten Lügen über ein besseres, faireres Leben in der DDR werden aus der Mottenkiste geholt und sollen den frustrierten Bürger vor die Wahl stellen, ob er nun den linken oder den rechten Flügel der Neuen Weltordnung bevorzugt.
(Artikel fährt unten fort)
Von Diktatur keine Spur? von Armin Fuhrer im IK-Shop
Die Junge Welt verteidigt nicht nur ihren Extremismus als Selbstverständlichkeit, sondern spricht gleichzeitig antikommunistischen, nichtextremistischen Publikationen schlicht das Recht ab, sich zu äußern. Diese dreiste Kontrollfreak-Mentalität wurde besonders deutlich im Jahr 2009 in einem Artikel von Autor Henning Böke, seines Zeichens Apologet von Mao Zedong, in dem er mehrere alternative und teils sehr unterschiedliche Internet-Nachrichtenplattformen wie u.a. INFOKRIEG mit „den historischen Nazis“ verglich und unter dem Modebegriff „Faschismus 2.0“ zusammenfasste.