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UPDATE: Julian Assanges Anwalt räumt wahrscheinlich kriminelles Verhalten seines Mandanten in Schweden ein

Datum:

Foto: Espen Moe

Es ist nun deutlicher denn je geworden, dass die Vorwürfe zweier Frauen aus Schweden gegen Julian Assange wegen Vergewaltigung nichts mit dessen politischen Aktivitäten zu tun haben. Assanges eigener Anwalt erklärte bei der Verhandlung diese Woche um eine mögliche Auslieferung seines Mandanten von Großbritannien an Schweden hinsichtlich einer der beiden Damen (die aus Schutz der Privatsphäre AA genannt wird):

„Die physischen Annäherungsversuche des Revisionsklägers [Assange] waren zunächst willkommen, aber dann wurde es unbehaglich da er ‚grob und ungeduldig‘ war. […] Sie lagen im Bett. AA lag auf dem Rücken und Assange befand sich über ihr. […] AA fühlte dass Assange seinen Penis direkt in ihre Vagina einführen wollte, was sie nicht wollte da er kein Kondom trug. […] Sie drückte dies nicht in Worten aus. Stattdessen versuchte sie ihre Hüfte wegzudrehen und ihre Beine zusammenzudrücken um eine Penetration zu vermeiden. […] AA versuchte mehrfach ein Kondom zu greifen, wovon Assange sie abhielt indem er ihre Arme festhielt und ihre Beine auseinanderdrückte und versuchte, sie mit seinem Penis zu penetrieren ohne ein Kondom zu benutzen. AA sagte dass ihr die Tränen kamen, dass sie festgehalten wurde und das Kondom nicht erreichen konnte und dachte, dass dies böse enden könnte.“

Der Anwalt Emmerson beteuerte, dass nachdem sich die Dame AA eine Weile lang gewehrt hatte, sein Mandant dann letztendlich doch ein Kondom überstreifte, welches er aber laut AA hörbar mit seinen Fingernägeln beschädigte. Selbst wenn Julian Assange die expliziten Forderungen von AA in Schweden ignoriert hätte, so Emmerson, wäre dies laut britischem Recht kein Verbrechen.

Der zweite Vorfall der sich um eine weitere Frau dreht (SW), wird von Assanges Anwalt folgendermaßen beschrieben:

„Die beiden schliefen ein und sie wachte auf als er sie penetrierte. Sie fragte sofort ob er etwas [ein Kondom] trug. Er antwortete: ‚Dich‘. Sie sagte: ‚Du hast besser kein HIV‘. Er sagte: ‚Natürlich nicht.‘

Laut der schwedischen Staatsanwaltschaft ist das Penetrieren einer nicht-wachen Person ohne Zustimmung ein Verbrechen. Es heißt, Assange würde versuchen „das Gesetz über [sexuelle] Einwilligung zurück ins 19. Jahrhundert zurückzudrehen“. Die Beteuerung Assanges, nicht HIV positiv zu sein, muss in dem besagten Moment wenig beruhigend gewirkt haben da es für ihn offensichtlich auf seinen Reisen üblich ist, mit vielen verschiedenen Frauen zu schlafen.

Die Anwältin der Anklage Clare Montgomery erklärte vor Lord Justice Thomas und Mr. Justice Ouseley, dass die Frau zwar ab einem gewissen Punkt die Sache hätte über sich ergehen lassen, „dies aber nichts daran ändert dass die ursprüngliche Penetration klar ein Akt der Vergewaltigung war“. SW hätte einer anderen Person hinterher erklärt, dass „Assange ungeschützten Geschlechtsverkehr mit ihr hatte als sie schlief“ und dass sie dabei von ihm wie „gelähmt“ war.

Zusammenfassend hielt Assanges Anwalt fest, dass man nicht abstreiten werde, dass für die beiden Damen „Mr. Assanges Sexualverhalten in diesen Begegnungen unehrenhaft, unhöflich und verstörend war oder sogar sich den Grenzen dessen nähete womit sie sich in ihrer Haut wohl fühlten.“ Der Wikileaks-Gründer soll bei den Gelegenheiten weitere Scherze getrieben und gemeint haben, er möchte „Frauen befruchten“ und er bevorzuge „Jungfrauen weil er dann der erste wäre der sie befruchtet“. Schweden sei „ein gutes Land um Kinder zu haben“. Die ehemalige Nummer zwei bei Wikileaks, Daniel Domscheit-Berg, erzählt in seinem Buch „Inside Wikileaks“ dass Assange der Gedanke amüsierte, womöglich mehrere Kinder auf der ganzen Welt gezeugt zu haben.

Ein anonymer Helfer hätte laut eigenen Angaben vergeblich versucht, den Australier davon zu überzeugen, sich zumindestens einem HIV-Test zu unterziehen um die beiden Frauen in Schweden von juristischen Schritten abzuhalten. Dessen Verhalten sei vergleichbar mit dem des Rockstars Mick Jagger. Assange warb kürzlich in einem Video um weitere Spenden, die auch seine Staranwälte in dem Auslieferungsverfahren über mögliche Vergewaltigungen bezahlen sollen.

AlexBenesch
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