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Telepolis: Climategate war „Luftblase“

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Florian Rötzer nennt die Climategate-Enthüllungen vom November 2009 über weitreichenden systematischen Betrug in der Klimaforschung in einem aktuellen Telepolis-Artikel eine „Luftblase“. Ernstzunehmende Berichterstatter weltweit hatten unter zahleichen Verweisen auf das Rohmaterial aufgedeckt, wie von Anfang an manipulierte  Temperaturdaten in einem Computerprogramm mit integriertem „Schummelfaktor“ noch weiter frisiert wurden um den globalen Temperaturabfall zu „verstecken“. Im Gegensatz zu den „Cablegate“-Enthüllungen von Wikileaks um rund eine viertel Million US-Botschaftsdepeschen, wurde für das Climategate-Material nicht der rote Teppich in den Massenmedien ausgerollt. Es gab keine ausladende Berichterstattung im SPIEGEL, keine Sonderausgaben, keine Titelstory in der New York Times, keine Sensationsmeldungen im London Guardian.  

Die seit Cablegate im Brustton tiefster Überzeugung verlautbarten Freisprüche der kriminellen Klimawandel-Helden wie Phil Jones und Michael Mann durch finanziell kompromittierte Bildungseinrichtungen, Regierungen und Klimapaniker mit IPCC-Verbindungen sind ungefähr so glaubwürdig, als hätte Ken Lay die Untersuchung von Enron geleitet. Der Gangster Lay war überigens auch derjenige, der Al Gore helfen sollte bei der Planung des Emissionsrechtehandels, eine drakonische Steuer auf heiße Luft. Das alles stört Telepolis jedoch nicht:

„Es wurde eine Reihe von Untersuchungen zur Datenlage und zum Verhalten von einzelnen Wissenschaftler durchgeführt, beispielsweise von der Pennsylvania State University, dem National Research Council und dem britischen Unterhaus, die darauf hinausliefen, dass keine Manipulationen gemacht wurden.“

„Einen echten Verschwörungstheoretiker kann das natürlich nicht erschüttern.“

Gemeint ist u.a. der „rechte“ Senator James Inhofe, der auch schon Klimawissenschaftler „mit Nazis verglichen“ hätte. In dem im Jahre 2005 veröffentlichten Buch «How green were the Nazis? Nature, Environment and Nation in the Third Reich» (zu Deutsch: «Wie grün waren die Nazis? Natur, Umwelt und die Nation im Dritten Reich») erklärt der Autor Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Brüggemeier, dass die damals existierenden Umweltorganisationen die Nationalsozialisten durchaus willkommen hießen, da es «eine ideologische Überlappung zwischen den Ideen der Nazis und der Agenda der Naturschützer gab» Wie z. B. auch gegenwärtige Umweltorganisationen häufig erklären, wird persönliche Freiheit gerne dem «übergeordneten Wohl» geopfert. Es ist eine wohlbekannte Tatsache, dass die meisten der fanatischen Umweltschützer sich um Freiheit nicht sonderlich kümmern, sondern sie gerne an ihre Machthaber, im Glauben an «ökologische Nachhaltigkeit» abtreten.

Präsident Obamas oberster Wissenschafts- und Technologieberater John P. Holdren war im Jahr 1977 Mitautor eines Buches, in welchem er die Schaffung einer „planetaren Regierung“ befürwortete, die eine „globale Polizeistreitmacht“ zur Durchsetzung totalitärer Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle, Zwangsabtreibungen, Massensterilisationsprogramme die durch die Nahrungs- und Lebensmittelversorgung durchgeführt werden, sowie vorgeschriebene Körperimplantate, die Paare daran hindern Kinder zu bekommen, einsetzen würde. Die Pläne, zusammengefasst in Holdrens Buch „Ecoscience“, welches er mit den ihm nahestehenden Kollegen Paul Ehrlich und Anna Ehrlich mitverfasste, waren so schockierend, dass eine Titelstory vom Februar 2009 vom Front Page Magazine weithin als unglaublich zurückgewiesen wurde, da die Menschen einfach nicht glauben konnten, so etwas könnte wahr sein. Erst als ein weiterer Internet-Blog sich das Buch beschaffte und Auszüge postete, begann man sich der schmerzhaften Wahrheit bewusst zu werden, dass Holdren dies schriftlich niedergelegt hatte.

„Ecoscience“ diskutiert eine Anzahl von Möglichkeiten, mit denen die Weltbevölkerung dermaßen veringert werden kann, um der nach Meinung der Autoren größten Bedrohung der Menschheit, der Überbevölkerung, entgegenzutreten. In jedem Fall sind die Vorschläge in nüchterne akademische Rhetorik eingebettet, doch ist die erschreckende Erkenntnis darüber klar, was Holdren und seine Mitautoren befürworten. Diese Vorschläge beinhalten:

  • Zwangsweise und heimliche Sterilisation der gesamten Bevölkerung durch Zufügen von unfruchtbar machenden Medikamenten in die Wasser- und Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung.
  • Legalisierung „obligatorischer Abtreibungen“, durchgeführt gegen den Willen der Schwangeren, wie es im kommunistischen China üblich ist, wo Frauen die bereits ein Kind haben und sich weigern das zweite abzutreiben, auf offener Straße von den Behörden entführt werden, bevor die Prozedur der zwangsweisen Abtreibung des Babys durchgeführt wird.
  • Babys, die außerehelich oder von Teenager-Müttern geboren wurden, sollen durch die Regierung gewaltsam von ihrer Mutter getrennt und zur Adoption freigegeben werden. Eine weitere vorgeschlagene Maßnahme würde alleinerziehende Mütter zwingen, der Regierung zu beweisen dass sie für das Kind sorgen können, was effektiv die Lizensierung des Kinderkriegens einleiten würde.
  • Die Einführung eines Systems der „unfreiwilligen Verhütung“, wobei Mann und Frau vorgeschrieben werden würde, von der Pubertät an ein unfruchtbar machendes Gerät in ihrem Körper zu haben, welches nur dann zeitweise entfernt würde, wenn sie die Erlaubnis der Regierung erhielten um ein Kind zu bekommen.
  • Dauerhafte Sterilisation von Menschen, welche die Behörden als jemand erachten, der bereits zu viele Kinder hat oder wer zum „allgemeinen sozialen Verfall“ beigetragen hat.
  • Das formelle Erlassen eines Gesetzes, welches das Gebären von mehr als zwei Kindern kriminalisiert, ähnlich der Ein-Kind-Politik im kommunistischen China.
  • Dies alles würde von einer transnationalen und zentralisierten „planetaren Regierung“ beaufsichtigt werden, die eine „globale Polizeistreitmacht“ zur Durchsetzung der oben genannten Maßnahmen einsetzen würde. Die „planetare Regierung“ hätte auch die Macht, den Bevölkerungsumfang eines jeden Landes in der Welt zu bestimmen.

Diese Art der sterilen, roboterhaften Debatte über Gesetze, die Millionen von Menschen in einem höchst persönlichen Maße beeinflussen würden, ist äußerst beunruhigend und von solch einer Haltung, die Wissenschaftlern einen schlechten Ruf gibt. Ich erinnere mich an die Phrase „Banalität des Bösen“:

„Das Hinzugeben von Sterilisationsmitteln in das Trinkwasser oder die Grundnahrungsmittel ist ein Vorschlag, der die Menschen mehr zu ängstigen scheint als die Vorschläge zur unfreiwilligen Fruchtbarkeitskontrolle. Wahrlich, dies würde einige sehr schwierige politische, legale und soziale Fragen aufwerfen, ohne überhaupt die technischen Probleme anzumerken. Zur Zeit existiert kein solches Strilisationsmittel, und es wird auch keines entwickelt. Um akzeptabel zu sein, müsste eine solche Substanz einigen harten Anforderungen entsprechen: Es muss allgemein wirksam sein, trotz großer Dosierungsunterschiede zwischen den Individuen, und trotz unterschiedlicher Grade der Fruchtbarkeit und Empfindlichkeit unter den Individuen; und es darf keine Auswirkungen auf das andere Geschlecht, Kinder, Alte, Haustiere oder Nutztiere haben.“

Zwangsweise Fruchtbarkeitskontrolle

„Die Entwicklung einer Langzeit-Sterilisationskapsel, die unter der Haut implantiert wird und bei dem Wunsch einer Schwangerschaft entfernt werden könnte, eröffnet weitere Möglichkeiten der zwangsweisen Fruchtbarkeitskontrolle. Die Kapsel könnte in der Pubertät implantiert und, mit offizieller Genehmigung, für eine beschränkte Anzahl von Geburten entfernt werden.“

Man beachte sehr die Phrase „mit offizieller Erlaubnis“ im obigen Zitat. John Holdren entwirft eine Gesellschaft, in der die Regierung eine Langzeit-Sterilisationskapsel in alle Mädchen implantiert, sobald diese die Pubertät erreichen; jene dann nach einer offiziellen Genehmigung fragen müssen, um zeitweise die Kapsel zu entfernen und die Erlaubnis zu bekommen, zu einem späteren Zeitpunkt schwanger zu werden. Alternativ will er eine Gesellschaft, die alle Frauen sterilisiert, sobald sie zwei Kinder haben.

Seite 838: Diejenigen Menschen, die „gesellschaftlichen Verfall“ verursachen, können dazu verurteilt werden keine Kinder zu haben:

„Wenn einige Individuen zum allgemeinen gesellschaftlichen Verfall durch Überproduktion von Kindern beitragen und wenn das Erfordernis besteht, können sie vom Gesetz zu Verantwortung hinsichtlich ihrer Fortpflanzung gezogen werden – genau so wie von ihnen gefordert wird, Verantwortung in ihrem Verhalten bezüglich des Verbrauchs von Ressourcen zu zeigen – unter der Voraussetzung dass ihnen ein gleicher Schutz nicht verwehrt wird.“

Seite 942- 3: Eine „Planetare Regierung“ sollte die globale Wirtschaft lenken und die Macht haben zu diktieren, wie viele Kinder geboren werden dürfen:

Zu einer Planetaren Regierung

„Vielleicht sollten diese Organisationen, kombiniert mit dem UNEP (united nations environment programme ) und den Organisationen der UN die Bevölkerung betreffend zu einer planetaren Regierung geformt werden – in der Art einer internationalen Überorganisation für Bevölkerung, Ressourcen und Umwelt. Eine solche allumfassende Planetare Regierung könnte die Entwicklung, Leitung, Erhaltung und Verteilung aller natürlichen Ressourcen, erneuerbar oder nicht, wenigstens insofern kontrollieren, als internationale Auswirkungen bestehen. Daher hätte diese Regierung die Macht, nicht nur die Verschmutzung der Atmosphäre und der Ozeane, sondern auch Trinkwasserreserven wie Flüsse und Seen, welche internationale Grenzen überschreiten oder in die Ozeane fliessen, zu kontrollieren. Diese Regierung könnte auch logischerweise die zentrale Behörde für die Regulierung des internationalen Handels, vielleicht zusätzlich der Hilfe von entwickelten Staaten an unterentwickelte Staaten, sowie aller Nahrung auf dem internationalen Markt werden.
„Der Planetaren Regierung könnte die Verantwortung dafür übertragen werden, die optimale Bevölkerungszahl für die Erde und für jede Region zu bestimmen, sowie die Entscheidung über verschiedene Anteile einzelner Länder innerhalb ihres regionalen Limits. Kontrolle über die Größe der Bevölkerung könnte unter der Obhut einer jeden Regierung verbleiben, doch würde das Regime die Macht haben die bestimmten Grenzwerte sicherzustellen.“

Seite 917: Wir werden die nationale Souveränität einer bewaffneten internationalen Polizeistreitmacht übergeben müssen:

„Wenn dies ausgeführt würde, könnte die Sicherheit von einer bewaffneten internationalen Organisation gewährleistet werden, die globale Analogie einer Polizeistreitmacht. Viele Menschen haben dies als Ziel erkannt, doch der Weg, dies zu erreichen, bleibt unklar in einer Welt, in der Uneinigkeit, wenn überhaupt zu steigen scheint. Der erste Schritt beinhaltet notwendigerweise die teilweise Übergabe der Souveränität an eine internationale Organisation.“

AlexBenesch
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