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Ranghoher Globalist Brzezinski: „Es ist in Mubaraks bestem Interesse zu gehen“

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Zbigniew Brzezinski wird offiziell beschrieben als ein führender Politikwissenschaftler, Professor und der oberste Berater für Nationale Sicherheit unter US-Präsident Carter. Inoffiziell gilt er als ranghoher Insider, Analyst der globalen Elite und deren Agenda der Neuen Weltordnung sowie als Indikator dafür, woher der Wind in einflussreichen Kreisen weht. Auf dem Sender abcnews erklärte er nun, es sei in Mubaraks „bestem Interesse“, zu gehen. Er solle auf die „externen“ Ratschläge hören und seinen Teil dazu beitragen, eine Demokratisierung in die Wege zu leiten. Die Alternativen wären hart, Brzezinski beschreibt das Szenario eines harten Durchgreifens des Militärs und resultierendes Chaos.

Ägyptische Militärführer trafen sich kürzlich mit ranghohen US-Regierungsfunktionären und erklärten im Anschluss öffentlich, man werde nicht gegen die Demonstranten vorgehen.

Brzezinski erklärte auf abcnews, der Iran sei ein Negativbeispiel und eine Warnung gewesen, wie eine Revolution gefährliche Kräfte begünstigen könne. Der Iran hatte sich wiederholt den Organisationen und Programmen der Neuen Weltordnung verschlossen und gilt seitdem als Pariah. Eine von der CIA und diversen Frontgruppen des militärisch-industriellen Komplexes organisierte und finanzierte Twitter-Revolution im Iran scheiterte.

Die Türkei hingegen sei laut Brzezinski ein Positivbeispiel für ein Land, in dem die Armee die „Demokratie“ und eine Evolution des Landes möglich gemacht hätte. Unter dem NATO-Schirm entwickelte sich das türkische Militär seit den 1950er Jahren zum zweitgrößten im Bündnis nach den Vereinigten Staaten. Staatsführer Erdogan äußerte sich einst über Demokratie wie folgt:

„Man steigt auf den Zug auf bis man an seinem Ziel angekommen ist, dann steigt man ab.“

In seinem Klassiker „NATO Geheimarmeen in Europa“ schreibt der Historiker Daniele Ganser über die Hintergünde der tief verwurzelten türkischen Abneigung gegen Freiheit und Demokratie:

„Obwohl die Türkei während des Zweiten Weltkriegs offiziell neutral war, schlug sie sich letztlich auf die Seite der Sieger und erklärte 1945 Deutschland den Krieg, doch die Unterstützung für Hitler und Mussolini war unter den Nationalisten der pantürkischen Bewegung sehr stark. Unter dem Einfluss von Rassentheorien der faschistischen Bewegung in Deutschland betonten die Pantürken zunehmend die Bande des türkischen Volkes, forderten einen ‚homogenen‘ Staat und predigten eine Doktrin der rassischen Überlegenheit.“

„Wegen seiner geografischen Lage war die Türkei ein strategisch äußerst wertvolles Territorium. Während des Zweiten Weltkriegs und auch danach diente die Türkei als wichtiger ‚Balkon‘ für Operationen der USA und der NATO.“

„…die türkische Elite [wurde] ein ausgezeichneter Abnehmer für Verteidigungsgüter der amerikanischen Rüstungsindustrie und erhielt von den USA Hilfen in Milliardenhöhe.“

„Um die Türkei fest innerhalb der NATO zu integrieren, entschieden die Vereinigten Staaten, die dominante und gewalttätige pantürkische Bewegung für ihre eigenen Zwecke zu nutzen.“

Im GLADIO-Feldzug wurden türkische Spezialeinheiten ausgebildet, u.a. auch in Terror unter falscher Flagge, der beispielsweise die Griechen belastete und die authoritäre politische Führungsweise legitimieren sollte.

Brzezinski brachte in einer Ansprache vergangenes Jahr seine Besorgnis zum Ausdruck, dass bis zu 130 Millionen junger gebildeter Menschen auf der Welt zu aktiven Revoluzzern werden könnten. Um Ägypten scheint er sich wenig Sorgen machen zu müssen. Das neue Aushängeschild der Protestbewegung und potentieller neuer Staatschef ist der ehemalige ranghohe UN-Funktionär und Mubarak-Gegner Mohamed ElBaradei, Mitglied des Vorstands der Kuratoren der International Crisis Group, eine undurchsichtige NGO (non-governmental organization) mit einem jährlichen Budget vonüber 15 Millionen Dollar welches zur Verfügung gestellt wird von Carnegie, der Ford Foundation, der Bill & Melinda Gates Foundation sowie George Soros’ Open Society Institute. Soros höchstpersönlich ist Leiter von ICG, genauso wie Zbigniew Brzezinski.

AlexBenesch
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