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Die nächste Phase der Neuen Weltordnung: Fusion aus EU und Russland

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Die Neue Weltordung, ein grausamer weltweiter Einheitsstaat ohne jede Vorstellung von Freiheit, befindet sich einer weiteren Phase die seit langem in Vorbereitung ist: Die sozialistische Eropäische Union soll fusionieren mit Russland; quasi eine gigantische EUdSSR.

U.a. die Süddeutsche Zeitung druckte vor kurzem Wladimir Putins „Plädoyer für eine Wirtschaftsgemeinschaft von Lissabon bis Wladiwostok“ ab und gab dem russischen Präsidenten die Gelegenheit, ein von seinen KGB-Vorläufern langwierig vorbereitetes Drehbuch abzuspulen. Der Text im Gastbeitrag ist exakt das, was der sowjetische Überläufer Anatoliy Golitsyn bereits Mitte der achtziger Jahre als Teil der Langzeitpläne der Roten Aristokratie bezeichnete:

„Die Erschaffung eines einzigen Europa vom Atlantik bis zum Ural, einschließlich eines wiedervereinigten, neutralen Deutschlands.“

Der sowjetische Außenminister Eduard Schewardnadse verkündete im November 1991, nur zwei Jahre nach dem offiziellen Ende des kalten Krieges:

„Ich denke dass die Idee des Gemeinsamen Europäischen Hauses, die Errichtung eines vereinten Europas, und ich möchte heute unterstreichen, eines Großeuropas, ein großes, vereintes Europa vom Atlantik bis zum Ural, vom Atlantik bis Wladiwostok, das unser gesamtes Hoheitsgebiet miteinschließ, dass dieses Projekt unvermeidbar ist. Ich bin sicher dass wir es schaffen werden, auch einen vereinten militärischen Raum zuschaffen. Um es präziser auszudrücken: Wir werden ein vereintes Europa schaffen, dessen Sicherheit auf den Prinzipien einer kollektiven Sicherheitsstruktur aufbauen wird.“

In höchst blumigen Worten beschrieb Putin (bzw. dessen Schreiber) nun seine Vorstellungen:

„Die Gestaltung einer harmonischen Wirtschaftsgemeinschaft von Lissabon bis Wladiwostok. In Zukunft kämen eventuell auch eine Freihandelszone, gar noch fortgeschrittenere wirtschaftliche Integrationsformen in Frage.“

„Eine gemeinsame Industriepolitik, welche sich auf die Zusammenballung der Technologie- und Ressourcenpotentiale Russ­lands und der EU stützen soll.“

„Aus meiner Sicht ist auf die gemeinsame Agenda die Frage zu setzen, wie wir eine neue Industrialisierungswelle über den europäischen Kontinent rollen lassen können, insbesondere dadurch, dass strategische Allianzen etwa in Bereichen des Schiff- und Flugzeugbaus, der Automobilproduktion, der Weltraumtechnologien, der Medizin- und Pharmaindustrie, der Kernenergie und Logistik geschmiedet werden.“

„Der grösste Störfaktor dabei ist der bestehende Visumzwang zwischen Russland und der EU.“

Der zentrale Haken an der so schön vorgetragenen harmonischen Vorstellung ist wohl, dass das Ende der staatlichen Planwirtschaft in Russland eigentlich nie stattgefunden hat und heute rund 90% aller Betriebe dort Verbindungen zur Mafia besitzen, welche wiederum von der Regierung sanktioniert wird. Der Russland-Experte Torsten Mann schrieb:

“Der BND bestätigte inzwischen sogar, dass die Zusammenarbeit zwischen Geheimdienst und Mafia mit ausdrücklicher Unterstützung durch die russische Regierung stattfindet.”

Mann schreibt unter Verweis auf den deutschen Mafia-Kenner Jürgen Roth:

“Zahlreiche in der Sowjetunion inhaftierte Kriminelle bekamen vom KGB zu Beginn der 1980er Jahre das Angebot zur Kollaboration, womit die Grundlage für das plötzliche Auftauchen der Russenmafia geschaffen wurde. Jürgen Roth schreibt: ‘Tatsache ist, dass der KGB Anfang der achtziger Jahre viele hochkarätige Kriminelle rekrutiert hatte, die später als Mafiabosse, zum Beispiel in Moskau und Litauen, Berühmtheit erlangten. Einige von ihnen haben sogar Banken und Ölfirmen in den neunziger Jahren übernommen. Das Startgeld kam vom KGB.”

“Parallel zur Rekrutierung von Kriminellen wurden damals, wie der Soviet Analyst berichtet, auch meist junge KGB- und GRU-Agenten speziell für die Konservierung der sowjetischen Wirtschaft unter der Kontrolle der Geheimdienste vorbereitet. Angehende Agenten seien damals buchstäblich von ihren Vorgesetzten gefragt worden, ob sie Lust hätten Milliardär zu werden, und nicht wenige von ihnen sollten später zu den Oligarchen werden, die Jelzins Russland prägten.”

(Artikel fährt unten fort)

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Der Kommunisus wurde nach 1989 grün und ging auf in der Neuen Weltordnung, deshalb betont Putin auch den planwirtschaftlichen, von Öko-Komissaren gelenkten Charakter der Fusion aus EU und Russland:

„Neue Produktionsstätten sollen schadstofffrei sein und hohe Umweltschutzstandards strikt befolgen. Generell gilt es, alles, was mit der Ökologie, der fürsorglichen Nutzung der Naturressourcen und der Kontrolle des Klimawandels zusammenhängt, im Fokus der Aufmerksamkeit zu behalten.“

Da im Westen der Klassenkampf lange nicht genügend Anziehungskraft besaß, schufen russische und globale Eliten den Ökokommunimsus, der heute als sogenannte „nachhaltige“ oder „ressourcenbasierte“ Wirtschaft bekannt ist. Die gleichermaßen elitäre wie einflussreiche Organisation Club of Rome behauptete in der Publikation „The First Global Revolution“, dass es allerhöchste Zeit für radikales Handeln zur Transformation der Welt sei:

„Es scheint dass Menschen eine gemeinsame Motivation benötigen, genauer gesagt einen gemeinsamen Feind, um sich zu organisieren und zusammen in dem Vakuum zu handeln; eine solche Motivation muss gefunden werden um die getrennten Nationen zusammen zu bringen, um sich einem äußeren Feind entgegenzustellen, sei jener nun real oder für den Zweck erfunden. Der gemeinsame Feind der Menschheit ist der Mensch.

Auf der Suche nach einem neuen Feind der uns vereint, kamen wir auf die Idee dass Verschmutzung, die Bedrohung durch globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und Ähnliches passend wären. Alle diese Gefahren werden von menschlichem Eingreifen ausgelöst und ihnen kann nur durch veränderte Sichtweisen und Verhalten beigekommen werden. Der wahre Feind ist dann also die Menschheit selbst.“

The First Global Revolution Seite 75; first ed.

In Deutschland ist insbesondere der kommunistische Ursprung der Umweltbewegung und der grünen Partei relevant:

Rudi Dutschke, der „Lenin“ der der 68er-Bewegung, und der aus der DDR rübergemachte SED-Genosse Rudolf Bahro riefen die Mitglieder verschiedener kommunistischer Organisationen dazu auf, aus den K-Gruppen aus- und in die neue grüne Partei einzutreten. Diesem Aufruf entsprechend verließ nicht nur Antje Vollmer das Umfeld der maoistischen KPD/AO, um zu den Grünen zu wechseln, es folgten vom Kommunistischen Bund (KB) unter anderem auch Jürgen Trittin, Rainer Trampert, Jürgen Reents und Thomas Ebermann. Vom kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) kamen unter anderem Reinhard Bütikofer, Winfried Nachtwei, Krista Sager, Joscha Schmierer, Ralf Fücks, Winfried Kretschmann, Hermann Kuhn, Willfried Maier und Dieter Mützelburg. Auch einige der RAF-Verteidiger wurden Mitglieder der Grünen, wie zum Beispiel Klaus Croissant, Hans-Christian Ströbele und Otto Schily, der später zur SPD wechselte. Selbst einigen Mitgliedern der Frankfurter Spontis, die bisher nur durch regelmäßige Prügeleien mit der Polizei aufgefallen waren, stand in der grünen Partei eine steile Karriere bevor, so beispielsweise Daniel Cohn-Bendit und Joschka Fischer. […] Laut der Ökosozialistin und Feministin Jutta Ditfurth wollten die damaligen Parteigründer ‚das Thema Ökologie von links besetzen‘.

Rote Lügen in grünem Gewand, Torsten Mann, 1. Auflage, S.76

Die grüne Partei in Deutschland befindet sich nun extrem im Aufwind, die LINKE profiliert sich erfolgreich und die Sozialdemokraten, unter Schröder ein wichtiger Motor bei der Annäherung an Russland, erholen sich in den Umfragen. Weltregierung, globales Kohlenstoff-Steuersystem samt bürokratischem Überwachungsnetz, Emissionsrechtehandel; überall wo man hinter die Fassade der Klimagipfel, der Klimarahmenkonventionen oder der Agenda 21 sieht, erkennt man das wahnhafte Anhäufen von Kontrolle.

(Artikel fährt unten fort)

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Russland hat sich lange zurückgehalten mit aggressiven Militäraktionen und zeigte in seiner Medienlandschaft gerne mit dem Finger auf die Schandflecken der USA und deren Verbündeten. Im landesweiten russischen Fernsehen sah man sogar eine Diskussionsrunde um die Vorwürfe, dass es sich bei 9/11 um eine verdeckte Operation, eine kaltschnäuzige und gezielte Inszenierung gehandelt habe. Experten wie Alex Jones und Webster Griffin Tarpley sind regelmäßig Gäste auf dem Sender Russia Today und nutzen die Möglichkeit, wichtige Informationen zu verbreiten über verdeckte Terroroperationen, Organisationen wie Bilderberg und viele weitere Themen. Auseinandersetzungen wie die Situation mit Georgien oder die Umkreisung Russlands mit Raketenabwehrsystemen zeichnen das Bild von einem Bruch der russischen Führung mit den Strategen im Westen. Ob dieser Bruch tatsächlich bis in die höchsten Ebenen reicht oder ob einfach nur beabsichtigte und durchgeplante Spannungen bestimmte Prozesse auf beiden Seiten beschleunigen sollen, ist derzeit schwer einzuschätzen. Was man hingegen sehr wohl schlussfolgern kann, ist dass Russlands Führung genauso wenig auf das Pferd Freiheit setzt wie die Führung der USA oder der EU.

Politik

Unter Vladimir Putin endete die relativ kurze Phase des politischen Pluralismus mit dem neugeformten Quasi-Monopol der Partei “Einiges Russland”, das ohne eine klare Verfassungsordnung oder sonstige signifikante Einschränkungen herrscht. Dieser wenig verhüllte Rückschritt zum sowjetischen Modell heißt in neuen russischen Lehrplänen “souveräne Demokratie”. Gemäß diesen Lehrplänen sei der Kollaps der Sowjetunion “die größte geopolitische Katastrohe des 20. Jahrhunderts” gewesen und Stalin gilt als der “erfolgreichste sowjetische Führer aller Zeiten”. Laut einer repräsentativen Umfrage halten 54% der russischen Jugend zwischen 16 und 19 Jahren Stalin für einen “weisen Führer” der “mehr Gutes als Schlechtes getan hat”. Stellen wir uns vor, in heutigen deutschen Lehrplänen hieße es, der Zusammenbruch des dritten Reiches wäre “die größte geopolitische Katastrohe des 20. Jahrhunderts” gewesen und die Jugend wäre mehrheitlich überzeugt, der “weise Führer” Adolf Hitler hätte “mehr Gutes als Schlechtes getan”. Was wir daraus schlussfolgern können, ist dass die Menschen ohne freien Zugang zu relevanten, objektiven Informationen praktisch jedes Maß an Tyrannei akzeptieren.
Konnte eine politische Partei sich vor Putins Präsidentschaft noch mit gerade einmal 100 Mitgliedern oder mehr registrieren lassen, waren 2001 bereits 10.000 notwendig sowie mindestens 100 in jeder einzelnen von Russlands 89 Regionen. 2006 erhöhte sich die Anforderung auf mindestens 50.000 Mitglieder. Wir sehen im Westen das gleiche Muster an Restriktionen und Hürden und – falls notwendig – auch Wahlfäschungen. Die Änderung bei den Duma-Wahlen mit Parteilisten schwächte die Verbindung zwischen Wählern und Repräsentanten noch zusätzlich. Die regionalen Gouverneure wurden bald sieben Aufsehern der Bundesregierung unterstellt, viele davon KGB-Veteranen oder Ex-Generäle. Nach der Beslan-Geiselnahme verlieh sich die Putin-Administration schließlich das Recht, die regionalen Gouverneure wieder selbst zu ernennen.

Terror

Der russische Sicherheitsdienst FSB ist berüchtigt für die Inszenierung von Anschlägen unter falscher Flagge. Im Herbst 1999 orchestrierte der FSB eine Terrorkampagne mit Bombenanschlägen gegen Wohnblocks in Russland und erklärte tschetschenische Separatisten für verantwortlich. Auf dieser Welle sicherte sich Putin den Wahlsieg und begann einen neuen Krieg. FSB-Agenten wurden dabei ertappt, wie sie Hexogen-Sprengstoff im Keller eines Wohnblocks in Rjasan plazierten. Laut den Aufzeichnungen telefonierten die “Terroristen” mit dem FSB-Hauptquartier und später wurde ihnen ermöglicht, aus dem Land zu fliehen. Der Sicherheitsdienst gestand ein, die Säcke voller Sprengstoff plaziert zu haben, behauptete später jedoch dass es sich nur um Zucker handelte im Zuge eines Drills zur Überprüfung von Sicherheitsmaßnahmen. Örtliche Behörden verlautbarten ursprünglich, dass ein Terroranschlag vereitelt wurde; sobald aber die Beteiligung des FSB entdeckt wurde, änderte man die Berichte. Alexei Kartofelnikov, der Augenzeuge der zuerst den Sprengstoff gesehen und die Polizei alarmiert hatte, gab zu Protokoll dass die Säcke ein gelbliches Granulat enthielten, eine Beschreibung von Hexogen. Dieser und weitere Vorfälle wurden in dem exzellenten Dokumentarfilm “The Assassination of Russia” dokumentiert.

VIDEO

Medien

1995 gab es mit 150 unabhängigen Radio- und Fernsehunternehmen, über 10.000 Zeitungen sowie ausländischen Sendern eine vergleichsweise bunte Medienlandschaft in Russland. Seit Juni 2003 gibt es kein unabhänges landesweites TV-Netzwerk mehr. Alle Netzwerke werden direkt oder indirekt von der Regierung kontrolliert und Journalisten praktizieren Selbszensur aus Angst vor Repressalien. Manche mutige Stimmen wurden zum Schweigen gebracht, eine lange Liste von Leuten werden überhaupt nicht mehr auf Sendung gelassen. Nach den jüngsten Anschlägen auf Moskaus Metrosystem erhielt der KGB-Nachfolger per Gesetz die Befugnis, nach eigenem Gutdünken jeden Bürger zu einem Verhörtermin zu beordern. Bei Nichterscheinen drohen automatisch 15 Tage Haft.

Attentate

Viele politische Rivalen der derzeitigen Machtstruktur fielen Attentaten zum Opfer: Im April 2003 wurde Sergei Juschenkow, ein Abgeordneter aus der Duma von der Partei Liberales Russland, vor seinem Zuhause in Moskau mit einer schallgedämpften Waffe ermordet. Wladimir Golowlew, ein weiterer Mitbegründer von Liberales Russland, wurde ein Jahr zuvor ermordet. Der investigative Journalist Juri Schekochikin von der unabhängigen Novaya Gazeta starb 2003 unter mysteriösen Umständen. Alexander Litvinenko, ein ehemaliger KGB-Agent und vehementer Putin-Kritiker, wurde 2006 in London durch eine Poloniumvergiftung ermordet.

Fazit

Stellen sie sich einen Bürger Russlands vor oder Deutschlands oder der Vereinigten Staaten von Amerika, der das Denken ausschaltet wenn er seine Flagge sieht, Staatsfernsehen guckt oder wenn ein Uniformierter irgendwelche Befehle bellt. Dieser Bürger hat tausende Jahre Menschheitsgeschichte verpasst und wird niemals dem Kreislauf aus Elend und Gewalt entfliehen. Wir besitzen heutzutage das Wissen und die Werkzeuge um zu verstehen, dass Tyrannei eben nicht unausweichlich ist um unsere Sicherheit zu garantieren. Verlassen sie sich nicht darauf, dass die Grausamkeiten des 20. Jahrhunderts soviel abschreckende Wirkung besitzen, dass Bevölkerungen heutzutage nicht ähnliche oder gar schlimmere Entwicklungen mittragen werden. Es ist das wachsende Verständnis über Tyrannei, das den Unterschied ausmacht.

AlexBenesch
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