spot_img

Crashszenario 2012 – Kommt der Kollaps auf leisen Sohlen?

Datum:

Aufmerksamen Zeitgenossen dürfte es nicht entgangen sein: Sobald sich irgendwo im Geldsystem eine bedrohliche Rutschung abzeichnet, weiß die Politik im Schlepptau der Finanzelite sofort Rat. Eiligst werden (mit Steuergeld) Hilfspakete, Sicherheitsnetze und Rettungsschirme installiert, die den getriebenen Personenkreisen zumindest etwas Zeit verschaffen.

Parallel dazu wird mit ebenso wenig Aussicht auf dauerhaften Erfolg daran gearbeitet, die Öffentlichkeit mit einer Unmenge an ausgewählten Pseudoenthüllungen hinters Licht zu führen. Die US-Regierung verhält sich dabei wie ein notorischer Ehebrecher, der seiner Ehefrau über den Dienstboten ausrichten lässt, er habe tatsächlich mehrmals mit seiner Sekretärin zu Abend gegessen. Geschichtsverändernde Fakten sehen anders aus …

Die EZB (Europäische Zentralbank) überlegt inzwischen ernsthaft die Herausgabe von EU-Anleihen, „Eurobonds“ genannt. Um die Widersinnigkeit dieser Maßnahme zu begreifen, starten Sie folgenden Versuch: Nehmen Sie den nächstbesten Obdachlosen bei der Hand und besuchen Sie gemeinsam Ihre Hausbank. Fordern Sie frischen Kredit. Falls Sie der Bankangestellte nach Sicherheiten fragt, können Sie antworten: „Kein Problem, der ungepflegte Herr hier und ich, wir bürgen gemeinsam.“ Womöglich erleben Sie das Ende des Tages im Irrenhaus.

Im Fall, dass diese Eurobonds die Geldmärkte nicht beruhigen, könnte man ja noch beispielsweise die Arbeitskraft der gesamten nördlichen Hemisphäre heranziehen und „NortHembonds“ emittieren. Wenn eines Tages auch das nichts mehr nützt, empfehle ich die totale Knechtschaft mit der Emission von „Globonds“ abzuschließen. Damit säßen dann alle Erdenbürger im selben leckgeschlagenen Boot. Die konsequent arbeitende Minderheit des Planeten könnte ab dann von den führenden Globalisten nach Lust und Laune ausgebeutet werden – des sozialen Friedens und der Verteilungsgerechtigkeit wegen. Wer nicht mitmachen möchte, kann sich ja einen anderen Planeten suchen.

Doch noch ist es nicht soweit. Zwar ächzt und knarrt es im brennenden Finanzgebälk, dass den hilflosen Fiat-Money-Brigaden mit ihren luftgefüllten Geldspritzen Hören und Sehen vergeht, aber solange die Sparer und Steuerzahler Österreichs, Frankreichs, Finnlands, der Niederlande und letztlich Deutschlands nicht rebellieren, wird das Spielchen wohl noch eine Weile weitergehen.

Bis das oben gesponnene Szenario von „NorthHembonds“ bis „Globonds“ eintritt – unter der Voraussetzung, dass China mitmacht – dürfte noch eine Menge Schnee vom Himmel fallen. Selbst wenn sich heuer kein Jahrtausendwinter einstellt: Auch dieser Winter wird voraussichtlich wieder verheerende Spuren hinterlassen, sofern sich ein Gutteil der Mitmenschen die langen Nächte konsequent mit hirnlosem Medienkonsum, zügelloser Nahrungsaufnahme, massiven Drogenexzessen und gelebter Bewegungsabstinenz verkürzt. Der klar erkennbare gesundheitliche Niedergang der Massen verursacht dem ohnehin krachenden System weiter steigende Kosten, plus Folgekosten. Diese physischen Schädigungen sind – im Gegensatz zu den gigantischen Summen, mit denen die EUliten heute und in Zukunft um sich werfen – alles andere als nur am Papier bzw. in Computern vorhanden. Papierwerte und dgl. bieten die elegante Möglichkeit, sie von einem Tag auf den anderen auf Null zu setzen. Dann hätte man sich eben geirrt und schusterte gezwungenermaßen ein tauglicheres Geldsystem zusammen. Die Kosten der Umstellung, genannt Währungsreform, wären für alle, die keine physischen Sicherheiten halten, in Summe enorm, aber insbesondere durch die Wiedereinführung der freien Marktwirtschaft auf lange Sicht zu bewältigen.

Den langen Winter über erworbene, chronische Beeinträchtigungen der Gesundheit hingegen lassen sich nicht so ohne weiteres abwickeln. Ein Mensch, der unter einer Vielzahl sogenannter Zivilisationskrankheiten leidet, verlässt den Friseurmeister seiner Wahl selten als das blühende Leben – ein „Haircut“ allein hilft hier nicht. Die Leistungsfähigkeit bleibt auch nach dem Neustart gering. Der Betroffene hat es auch in der Zeit „danach“ schwer. In nächster Zeit könnte aus dieser Perspektive auch das letzte Ass im Ärmel Kerneuropas, seine hoch gelobte Effizienz, ernsthafte Schwächen zeigen. Der unkontrollierte Einsatz von leistungssteigernden Substanzen im arbeitenden Volk wird eines Tages seinen Tribut einfordern. Dass in absehbarer Zeit auch die Anzahl persönlicher Totalausfälle zunehmen wird, dürfte ebenso bekannt sein. Der „Burnout“ ist weiter stark im Kommen. Von den Massenmedien gekonnt übergangen wird die wissenschaftlich belegbare Tatsache, dass insbesondere diese „Modeerkrankung“ ein Symptom für die heute selten erfolgreiche Suche nach dem Sinn darstellt. Burnout wird tatsächlich in den seltensten Fällen durch ein Zuviel an Arbeit ausgelöst. Fast scheint es so, als sei in der Biologie der eingespannten Menschenmassen eine automatische Notbremsfunktion vorhanden, die den zentral geplanten EU-Turm nicht und nicht fertig werden lässt …

Erinnert Sie das an was, auch wenn ich die Bibel sonst nicht so gerne zitiere? Mag sein, ich übertreibe. Faktum ist: Deutschland wird die Beiträge zur Krankenkasse ab 1. Jänner 2011 von 14,9 auf 15,5 Prozent anheben. Ein Ende dieser Entwicklung ist vorerst nicht absehbar.

Fazit 1: Das System läuft auch in Sachen Gesundheit in großen Teilen längst auf „Mindestreserve“. Die allseits beobachtbaren Szenarien des gesundheitlichen Verfalls sind jedoch per „Haircut“ nicht in den Griff zu bekommen. Sie könnten deshalb noch wesentlich bedeutender sein als verrechenbare Finanzzusammenbrüche. Auch wenn wir in absehbarer Zeit (hoffentlich) neues Geld in Händen halten, werden uns diese physischen Realitäten weiterhin intensiv befassen.

Tun Sie sich auch im Winter Gutes. Ziehen Sie sich warm an und gehen Sie sooft möglich hinaus an die frische Luft. Oder noch besser: Halten Sie sich umfassend fit und in Form. Die Vorsorge mit Gold, Silber und guter Information ist erst die halbe Miete!

Fazit 2: Womöglich sind die systemischen Zusammenbrüche im Außen nur eine Spiegelung dessen, was sich in nächster Zeit innerhalb vieler Menschen abspielen wird.

Wer weiß?

Meint,

Der Kosmotoriker

Studie bzgl. Burnout nachzulesen unter http://www.pressetext.at/news/071030016/burnout-als-ausdruck-der-entfremdung/

AlexBenesch
AlexBenesch
Senden Sie uns finanzielle Unterstützung an: IBAN: DE47 7605 0101 0011 7082 52 SWIFT-BIC: SSKNDE77 Spenden mit Paypal an folgende Email-Adresse: [email protected]
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img
spot_img

Related articles

Geheimdienste sollen verdeckte russische Finanzierung für Politiker in Europa aufgedeckt haben

Kommentar "Voice of Europe" schien wie eine typische, pro-russische Nachrichtenseite im Internet mit entsprechenden Beiträgen und Interviews mit europäischen...

Recentr LIVE (26.03.24) ab 19 Uhr: Dunkelfeld

Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Menschen die falschesten Vorstellungen von den drei Supermächten besitzen. https://youtu.be/Q87IgKxwsQo

Islamischer vs. westlicher Globalismus

Propaganda aus der muslimischen Welt enthält viele Elemente, die auch westliche Sozialisten verwenden, und solche, die bei westlichen...

ISIS-K ist Russlands nächstes Problem

Kommentar Russland unter den Zaren träumte davon, das ottomanisch-islamische Kalifat zu zerstören und zu übernehmen. In der sowjetischen Phase...