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Google-Pläne sollen unabhängige Stimmen zum Schweigen bringen

Datum:

Paul Joseph Watson
Prison Planet.com
Thursday, August 19, 2010

Googles Abmachung mit Verizon zur Beendigung der Netzneutralität ist nur ein Teil der Agenda, das offene und freie Internet zu zerstören und unabhängige Internetmedien zu torpedieren. Der Deal zur Bevorzugung bestimmter Netzinhalte öffnet den Absichten Tür und Tor, das WWW zu sterilisieren und jeden echten politischen Wandel im Keim zu ersticken. Das von multinationalen Megakonzernen aufgekaufte Internet würde eher dem Kabelfernsehen ähneln, das Betreiben eines eigenständigen Blogs oder einer größeren eigenständigen Plattform würde an den hohen Kosten scheitern, Online-Radiosendungen und Online-Videoprogramme würden aufhören zu existieren.

Echte Netzneutralität bedeutet, dass unabhängige Nachrichtenmedien durch akkurate Berichterstattung mit den Giganten der Massemedien im Bezug auf die Publikumsgröße mithalten können. Der Google-Verizon-Pakt würde jede Fairness aufheben und alles außerhalb des Mainstreams behindern.

Das ursprüngliche Prinzip des www war die Eigenschaft eines dezentralisierten Kommunikationsmediums, eines „neutralen Netzwerks“. Es gibt keine Obrigkeit wie bei Fernsehnetzwerken, der die Protocol User und die Distributoren von Inhalten gehorchen müssen. Dies ist, was das Internet wirklich frei macht. Auch wenn die Richtlinien der US-Behörde Federal Communications Commission zugunsten der Netz-Neutralität ausfallen, gibt es kein konkretes Gesez welches Carrier davon abhalten kann, die Überholspuren zu schaffen und dadurch mehr Umsatz zu machen. Die FCC-Regeln im Bezug auf die Netz-Neutralität wurden in den vergangenen Jahren aufgeweicht was es Kommunikationsunternehmen wie AT&T und Verizon gestattet hat, öffentlich die Absicht zu verkünden, Internet- Überholspuren zu schaffen. Andere Konzerne wie Comcast wurden dabei ertappt, Internet-Verkehr zu verzögern was ebenfalls eine Form der selektiven Bevorzugung ist. Solche Schritte von Seiten der Carrier gehen einher mit den Filterungen von Webseiten die Regierungen als kontrovers betrachten, eine Praktik die nicht nur im kommunistischen China sondern auch in der sogenannten freien Welt vorherrscht. Ebenso ist die Agenda, ein neues Internet namens „Internet 2“ zu etablieren. Dieses wäre schneller, teurer und darüberhinaus unter der Kontrolle der Provider. Nur  „angemessene“ Inhalte würden von der FCC oder vergleichbaren Regierungsbehörden akzeptiert werden; alles andere würde in die Bummelstraße abgedrängt werden. Die Befürworter der verschiedenen „Internet 2“-Projekte versichern ständig dass das gegenwärtige Internet „tot“ sei oder „im Sterben inbegriffen“ sei. Es wird dabei das Problem genannt, immer mehr Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Die Bandbreite ist jedoch kaum begrenzt, solange Carrier sie zur Verfügung stellen, aber die Fortführung eines neutralen Internets bedeutet weniger Kontrolle und weniger Profite für die Konzernelite. Wir sind Zeuge der ersten Schritte auf dem Weg zu einer Zentralisierung und Zensur des Internets. Ein Internet ohne Neutralität würde hauptsächlich den politischen und finanziellen Interessen der Konzerne und Regierungen dienen.

„Ein Internet ohne Neutralität bedeutet, dass Konzerne wie AT&T, Comcast, Verizon und Google das Netz in ein Kabelfernsehen verwandeln und die Gewinner und Verlierer online festlegen können,“

schreibt Josh Silver.

„Nur ein Problem für Internet-Freaks? Schön wär’s. Alles im Bezug auf Video, Radio, Telefon und andere Dienste wird bald durch eine Internet-Verbindung übertragen. Das Ende der Netzneutralität würde dem revolutionärem Potential ein Ende machen, dass jede Webseite als TV- oder Radionetzwerk fungieren kann. Es wäre das Ende für unsere Möglichkeit, Zugang zu Medieninhalten und die Verbreitung aus den Händen der paar massiven Medienkonzerne zu reißen, die gegenwärtig Fernsehenund Radio kontrollieren.“

Das Internet würde in ein Zwei-Klassen-System gewandelt werden; in dem nur auf einer teuren Mautstraße  zufriedenstellende Geschwindigkeiten und Dienste möglich sind. Google und große ISPs könnten außerdem bestimmte Webseiten in Funknetzwerken blockieren; Prisonplanet und Infowars wären für Millionen Nutzer nicht mehr erreichbar. Sobald Googles schärfste Kritiker mundtot sind, kann die Firma ihr CIA-gestütztes Programm zur totalen Informationserfassung implementieren, welches alle Netzinhalte durchsucht und Informationen der Nutzer auswertet um genaue Profile zu erstellen und sogar „zukünftiges Verhalten vorherzusehen“.

Der Google-Geschäftsführer Eric Schmidt hat angekündigt, dass Google mit der CIA zum ultimativen Big Brother werden soll der die Bewegungen der Leute ständig über deren Smartphones verfolgt und „so viel über die Benutzer weiß, dass die Suchmaschine ihnen helfen kann ihr Leben zu planen“.

Google kündigte 2006 an, dass in Computern eingebaute Mikrofone zur Analyse von Hintergrundgeräuschen des Benutzers eingesetzt werden sollen. Ihr Fernseher, Musik oder ihr Radio, alles wird vom PC identifiziert um ihnen dann auf Basis ihrer Präferenzen die passende Werbung zu senden.

„Das integrierte PC-Mikrofon soll zum Abhören aller Hintergrundgeräusche eingesetzt werden; Musik, das Klingeln ihres Telefons oder das Leiserstellen ihres Fernsehers. Der PC wird alles identifizieren und ihnen dann relevante Inhalte anzuzeigen; entweder Werbung, Suchergebnisse oder einen Chat-Room zum Thema,“

berichtete The Register.

AlexBenesch
AlexBenesch
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