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Toxikologen: Corexit zerstört rote Blutzellen, führt zu inneren Blutungen, lässt Rohöl in Zellen und Organe eindringen

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Das nach dem BP-Desaster eingesetzte Dispergiermittel Corexit ist laut Experten nicht nur weniger effektiv als andere Stoffe, sondern verschlimmert darüberhinaus die ökologischen Schäden. Nun sagen zwei Toxikologen, dass Corexit sogar noch gefährlicher sei als bisher verlautbart wurde. Die Golf-Toxikologin Dr. Susan Shaw – Gründerin und Direktorin des
Marine Environmental Research Institute – beschaffte sich Proben und testete sie auf vorhandene Chemikalien. Sie erklärte gegenüber CNN:

„Shrimp-Fischer warfen ihre Netze ins Wasser….[dann] spritzte Wasser von den Netzen auf seine Haut. [Er bekam] Kopfschmerzen die drei Wochen anhielten … Herzrasen…. Muskelzuckungen … rektale Blutungen … Corexit zerstört rote Blutzellen, führt zu inneren Blutungen, Leber- und Nierenschäden.“

„Der Grund weshalb es so toxisch ist, ist dass diese Lösungsmittel die Haut durchdringen und alles, was durch das gelöste Öl durchgeht, nimmt das Öl in die Zellen auf, in die Organe … und dieses Zeug ist toxisch für jedes Organsystem im Körper.“

Der Meeresbiologe und Toxikologe Dr. Chris Pincetich, der viel Erfahrung besitzt beim Testen der Auswirkungen von Chemikalien auf Fische, meint ebenfalls dass Corexit Zellmembrane schädigt. Er erklärt darüberhinaus, dass die Prüfungsmethoden der US-Umweltbehörde EPA für Corexit völlig unzureichend seien, da für die Ermittlung der Sterberate Organismen nur 96 Stunden beobachtet werden. Seine Untersuchungen zeigten dass Fische, die 96 Stunden nach Kontakt mit Pestiziden immer noch am Leben waren, bei zwei Wochen verstarben. Trotzdem wurden die Chemikalien als nicht-tödlich deklariert.

Dr. Shaw und Dr. Pincetich sind Umweltschützer und als solche meist dem Vorwurf ausgesetzt, Probleme zu übertreiben. Doch sogar Wissenschaftler, die für Exxon und den Hersteller von Corexit arbeiten, geben zu dass das Produkt toxisch ist.

Arbeitern, die in Louisiana an den Aufräumarbeiten beschäftigt waren und erkrankten, wurden aufgefordert sich in BPs eigene Klinik auf Grand Isle einweisen zu lassen und keine öffentlichen Krankenhäuser aufzusuchen.

Insiderquellen aus der Ölbohrindustrie haben gegenüber dem Investigativreporter Wayne Madsen berichtet, dass bei dem Hauptquartier von Schlumberger Oilfield Services in Tulsa (Oklahoma) aufschlussreiche Dokumente über den Hergang der Katastrophe lagern.

Stunden vor der Explosion der Deepwater Horizon bemerkte das Personal von Schlumberger einen Anstieg des Gasdrucks, als BP in bislang unerreichte Tiefen von 35.055 Fuß unter dem Meeresspiegel bohrte. Warnungen seien von BP-Verantwortlichen ignoriert worden und die Beweise dafür lagern nun angeblich in einem gesicherten Raum in Schlumbergers Gebäude in Tulsa.

Quellen:

Washington’s Blog

Youtube

Wayne Madsen

AlexBenesch
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