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Wer profitiert davon, dass sich die BP-Krise verschlimmert?

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Gibt es einen nachvollziehbaren Grund, weshalb US-Präsident Obama über zwei Monate seit Beginn der BP-Krise gewartet und das Risiko einer Verschlimmerung durch Hurrikane in Kauf genommen hat, bevor er endlich internationale Hilfsangebote akzeptierte? Es wird weitere Wochen oder gar Monate dauern bevor die internationale Hilfe dann tatsächlich anläuft und dann werden die Bemühungen durch die Umweltschutzbehörde EPA noch zusätzlich verlangsamt und eingeschränkt.

Ausländischen Schiffen wurde bislang die Möglichkeit verweigert, an der Säuberungsaktion teilzunehmen. Es wurde jede Anstrengung unternommen um eine Einmischung von außen zu verhindern und fast alles, was wir über die Krise erfahren, stammt direkt von BP oder der Bundesregierung. Es scheint dass man größeres Interesse daran hat, die Informationssperre aufrecht zu erhalten als das ökologische Desaster zu beseitigen. Obama lehnte es unter Verweis auf das Jones-Gesetz ab, dass ausländische Unternehmen ihre fortschrittliche Technologie einsetzen die, wie versichert wird, durchaus die Möglichkeit bietet dass Leck zu schließen.

Das Jones-Gesetz kann bei nationalen Notstandssituationen oder in Fällen von besonderem strategischen Interesse übergangen werden. Die belgische Firma DEME verlautbart, dass sie innerhalb von zwei bis vier Monaten mit ihren speziellen Seefahrzeugen das Leck schließen könne. Die Vereinigten Staaten verfügen derzeit nicht über diese Technologie. Obama
schlug nicht nur dieses Angebot aus, er lehnte unmittelbar die Hilfe ab von „dreizehn Firmen die innerhalb von zwei Wochen nach der Explosion auf der Horizon-Bohrinsel den USA Unterstützung mit dem Leck anboten.“ Dadurch wurde versäumt, das Problem vor der Hurrikan-Saison zu lösen, was die Angelegenheit um ein Vielfaches verschlimmert.

„Hurrikan Alex, der sich über Nacht aus einem Tropensturm entwickelte, bewegt sich auf die Küstenlinie in der Nähe der texanisch-mexikanischen Grenze zu und wirbelt Öl von dem gewaltigen BP-Ölleck zu den Stränden am Golf von Mexiko,“

berichtet MarketWatch. Will die Bundesregierung die Krise verschlimmern und die Hysterie ausnutzen, um der Bevölkerung das CO2-Steuersystem aufzuzwängen? Die offizielle Argumentation würde lauten, dass man „unsere Abhängigkeit vom Öl“ reduzieren möchte. Gerade BP aber ist ironischerweise von Anfang an in der Lobby für den Emissionsrechtehandel beteiligt gewesen. BP unterstützte eindringlich die Klimalegislatur von John Kerry mitsamt „höheren Steuern auf Benzin“ und hofft auf Milliarden durch den neuen Markt. Obama ließ durchscheinen, dass er nach den Novemberwahlen den zuvor in der Bevölkerung unpopulär gewordenen Emissionsrechtehandel an ein Energiegesetz anfügen möchte. Jede Woche die die Ölkrise anhält macht es wahrscheinlicher, dass der Gesetzesvorschlag erfolgreich wird. Auch die künstliche Verknappung von Öl durch das Kartell aus Konzernen und der Regierung lässt sich besser umsetzen als vorher; beisielsweise sollen Pläne für Ölbohrungen in der Arktis nun aufs sprichwörtliche Eis gelegt werden.

Zusammen mit den Beweisen für weitläufige Nachlässigkeit und sogar Sabotage im Vorfeld der Explosion ergibt sich ein deutliches Bild: Es liegt im Interesse von BP und der US-Regierung, die Krise in die Länge zu ziehen.

Bei dem Versuch, für positivere PR zu sorgen, genehmigte BP Kindra Arnesen einen Einblick hinter die Kulissen der Säuberungsaktion. BP wird laut ihren Beobachtungen vorgewarnt, falls ein Regierungsfunktionär irgendwo auftaucht wo es Ölverschmutzung gibt. Sämtliche verfügbaren Aufräumteams werden frühzeitig ausgeschickt und sobald der Funktionär die Gegend verlässt, werden 75 bis 80% der Aufräumarbeiter abgezogen. BP soll dies bezeichnen als „Show mit Ponies und Ballons“. BP lässt darüberhinaus nicht zu, dass Aufräumarbeiter Atemschutzsysteme benutzen.

Paul Joseph Watson
Prison Planet.com
Wednesday, June 30, 2010

AlexBenesch
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